Personen mit Pflegebedarf haben meist ein erhöhtes hitzebedingtes Gesundheitsrisiko. Dieses Risiko ist sehr individuell und multifaktoriell. Gerade mit den etablierten Beratungsangeboten in der pflegerischen Praxis können Personen mit Pflegebedarf und ihre pflegenden An- und Zugehörigen zielgerichtet und passgenau zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen beraten werden. Das Seminar vermittelt Wissen zu den vulnerablen Personengruppen, physiologische Mechanismen bei Wärmebelastung und praktischen Handlungsmöglichkeiten, wie sich zu beratenden Personen gegen erhöhte Wärmebelastung effektiv schützen können. Hierzu zählen z.B.:
Seminargrundlage basieren auf dem Leitfaden Prävention nach § 20a SGB V. Die Seminarinhalten können im Anschluss in der eigenen Einrichtung und unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheit oder der bereits bestehenden kommunale und länderspezifische Hitzeschutzpläne flexibel eingesetzt werden.
Das Fortbildungsangebot richtet sich an Pflegeberater:innen, die für Pflegedienste, Pflegestützpunkte, Kommunen oder freiberuflich tätig sind & Pflegefachpersonen, die nach § 37 Abs. 3 SGB XI oder § 7b bzw. 7c SGB XI beraten bzw. nach § 45 SGB XI und § 37 Abs. 3 SGB V schulen.
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Das Seminar wird von Ulrike Koch durchgeführt. Sie ist Erziehungs-, Musik- und Religionswissenschaftlerin, arbeitet seit vielen Jahren als Klimaschutzbildnerin, ist zudem ausgebildete Heilerziehungspflegerin und beschäftigt sich seit langem mit transformativer Bildung, hat selber lange Jahre in der ambulanten Versorgung und im Schwerbehindertenbereich gearbeitet. Sie bringt bei KLUG all ihre Erfahrungen zusammen, widmet sich schwerpunktmäßig der Konzeption von Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen und steht für jegliche Beratung für die Vermittlung der Themen Klimakrise und Gesundheitskrise zur Verfügung, besonders in allen Settings der Pflegeberufe.