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In der stationären und ambulanten Pflege stehen Pflegende nicht selten vor der Frage, unter welchen rechtlichen Voraussetzungen pflegebedürftige Menschen durch freiheitsentziehende Maßnahmen wie z.B. ein Bettgitter, Sitzgurt, verschlossene Türen usw. vor sich selbst geschützt werden müssen oder dürfen. Es gilt das Recht auf Freiheit und freie Fortbewegung eines jeden Menschen gegen die Fürsorgepflicht und womöglich Aufsichtspflicht der Pflegenden abzuwägen. Wie viel Freiheit muss auf Kosten der Sicherheit zugelassen werden? Wie können sich Fachkräfte vor späteren Anschuldigungen und Vorwürfen schützen? Wie unterscheidet sich recht-lich die häusliche Pflege von der Pflege in Einrichtungen und Krankenhäusern? Welche Rolle haben dabei rechtliche Betreuer oder Bevollmächtigte?
Ein weiteres Problem für Pflegende entsteht, wenn sich pflegebedürftige Menschen weigern, verordnete Medikamente einzunehmen oder andere ärztliche oder pflegerische Maßnahmen zuzulassen. Welche Bedeutung kommt dem Willen der betroffenen Menschen zu, wenn ihre Selbstbestimmungsfähigkeit z.B. durch eine Demenzerkrankung eingeschränkt ist? Unter welchen Umständen und rechtlichen Voraussetzungen dürfen sie notfalls gezwungen wer-den, lebensnotwendige ärztliche Maßnahmen über sich ergehen zu lassen? Welche Rolle haben dabei rechtliche Betreuer oder Bevollmächtigte?
Im Online-Seminar werden die rechtlichen und ethischen Fragestellungen zu den genannten Themenbereichen an Hand von Praxisbeispielen vorgestellt. Zwischendurch und in einer Schlussrunde können Fragen und Anmerkungen der TeilnehmerInnen diskutiert werden. Die Seminarunterlagen werden im Voraus zugesandt.
Online-Seminar
Interaktive Schulung per Videokonferenz; Teilnehmerzahl ist begrenzt;
Technische Voraussetzung: Stabile Internetverbindung, Laptop oder PC mit Kamera und Mikrofon;
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer!
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