Am 27. und 28. März 2025 sind OP-Pflegende zu den OP-Fortbildungstagen beim Deutschen Chirurgenkongress in München eingeladen.
Die Fortbildungstage werden von der OP-Fachgruppe des DBfK Südost e. V. organisiert und richten sich an Pflegende im OP und OTAs sowie Mitarbeitende aus den chirurgischen Abteilungen und natürlich an Auszubildende aus allen Bereichen.
Die Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Der medizinische Teil gibt u. a. Einblicke in die Neuronavigation und das intraoperative neurophysiologische Monitoring. Einen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr die Kinderchirurgie. So wird Kongresspräsident Prof. Dr. Udo Rolle (Universitätsklinikum Frankfurt) über spezielle Techniken in der Neugeborenenchirurgie referieren und Prof. Dr. Oliver Muensterer (LMU München) über die Vorteile der roboterassistierenden Kinderchirurgie.
Im Fokus stehen darüber hinaus die Ausbildung im OP-Bereich sowie die Anerkennung und Integration von Mitarbeitenden aus dem Ausland mit einem interkulturellen Personalmanagement.
Am 1. Januar 2022 trat das Anästhesietechnische- und Operationstechnische-Assistenten-Gesetz, kurz ATA-OTA-Gesetz in Kraft. Welche Erfahrungen haben die Berufsfachschulen und die Auszubildenden seitdem damit gemacht? Darüber berichten Pädagog:innen und Auszubildende der Berufsfachschule für ATA/OTA an der Klinikum Nürnberg Akademie. Aus dem Klinikum der Universität München erfahren die Teilnehmenden Neues zur Praxisanleitung in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP). Auch die Ausbildung zur Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung wird Thema sein.
Für alle Mitarbeitenden im OP sind die rechtlichen Aspekte der Vorbehaltsaufgeben aus dem Pflegeberufegesetz relevant, mit denen sich ein weiterer Vortrag beschäftigen wird. Außerdem berichtet Dr. Peter Gausmann vom Aktionsbündnis Patientensicherheit über praxisorientierte Perspektiven und Marco Erth aus dem Universitätsklinikum Augsburg erklärt den Einsatz von KI im OP-Funktionsdienst. Prof. Dr. Andreas Riedel aus dem Klinikum St. Marien in Amberg wird schließlich auf die speziellen ethischen Fragestellungen im OP eingehen.
Für ein Hilfsprojekt im Ausland arbeiten? Mitarbeitende im OP haben darüber vielleicht schon nachgedacht. Laura Protz aus den Isar Kliniken GmbH in München hat es in die Tat umgesetzt: Sie berichtet von ihren Erfahrungen als OTA bei einem Hilfsprojekt in Tansania.
Neben den Vorträgen gibt es natürlich wieder Workshops zum Mitmachen, z. B. zur Patientenlagerung oder zur Hochfrequenz-Chirurgie.
Nutzt die Gelegenheit zu neuen Impulsen und zum gemeinsamen Austausch mit den Kolleg:innen und meldet euch jetzt an!
Der Eintritt ist für Auszubildende kostenlos, DBfK-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung.
(KD)