Auf wissenschaftlicher und landespolitischer Ebene ist es längst Konsens, dass von akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen die ganze Gesellschaft profitiert und die Attraktivität des Pflegeberufes steigt. Die Landesregierung unterstützt nun mit rund zwei Millionen Euro Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste, die Praxiseinsätze für Pflegestudierende anbieten. Damit schließt das Land eine offene Regelungslücke auf Bundesebene. Sozialminister Manne Lucha bekräftigte, die Landesmittel langfristig zur Verfügung stellen zu wollen.
DBfK Nordost solidarisiert sich mit den Lehrenden des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe und fordert eine rasche Erhöhung des Schlüssels zwischen Lernenden und Lehrenden
AG Junge Pflege Südost setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und eine Aufwertung des Berufsstandes ein
Anlässlich einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Fraktionen von SPD und CDU zur Neufassung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes plädiert der DBfK für ein gemeinsames Planungsinstrument, das Gesundheitszentren zur Sicherstellung der Primärversorgung ausdrücklich einschließt. Und er vermisst einen echten Paradigmenwechsel in der Krankenhausplanung mit einer stärkeren Fokussierung auf der Qualität der Patient:innenversorgung.
Vor dem Hintergrund des ab 1. September 2022 geltenden Tariftreuegesetzes in den Einrichtungen der Altenpflege zeigen die Zahlen der jetzt veröffentlichten AOK-Erhebung, wie dringend notwendig diese gesetzliche Regelung ist. Sie kann aber nur der allererste Schritt sein auf dem Weg zu einem adäquaten Lohngefüge.
Politisches Handeln für primärqualifizierende Studiengänge dringend erforderlich!
Im nordrhein-westfälischen Landtagsausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales wird am 8. Februar 2022 ein Antrag der SPD-Fraktion beraten, dessen Ziel die Stärkung der Prävention und sozialen Teilhabe von Senior:innen ist. Pflegebedürftigkeit und Vereinsamung sollen entgegengewirkt werden durch die Erprobung des „GemeindeschwesterPlus“ Modells in NRW. Der DBfK sieht darin einen Schritt in die richtige Richtung – für eine nachhaltige Verbesserung der primären Gesundheitsversorgung braucht es allerdings mehr.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verurteilte in einem Interview Gesundheitspersonal scharf, das die Impfung verweigere. Im Titel des Interviews heißt es „Lauterbach kritisiert Pflegekräfte, die sich Impfung widersetzen“. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist empört, dass Versäumnisse der Politik der Berufsgruppe angelastet werden.
Herzstück der parlamentarischen Demokratie in den Bundesländern ist der jeweilige Landtag. Alle Bürger:innen eines Bundeslandes sind berechtigt, Parlamentsvertreter:innen unterschiedlicher Parteien zu wählen, die durch diese Wahl legitimiert sind, im Landtag Gesetze zu verabschieden. Diese demokratische Grundordnung wird scheinbar von Verdi in Frage gestellt. Ausgerechnet beim Thema Pflege und Pflegekammer verlangt Verdi eine „Urabstimmung“, durch die nur beruflich Pflegende über die Zukunft der pflegerischen Versorgung in NRW entscheiden sollen – ohne Beteiligung der davon betroffenen Bürger:innen.
Sie rechnet sich und steigert sowohl Gesundheitskompetenz als auch Bildungschancen.
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