Nach einer relativen Ruhepause im Sommer tauchen in den Medien wieder mehr Berichte zur Situation von Pflegefachpersonen auf. Sie berichten vom Mangel, von der Überlastung, auch von fehlender Unterstützung der Politik und von wenig Wertschätzung aus der Gesellschaft. Meist handelt es sich dabei um Einzelstimmen oder Momentaufnahmen. Mit einer bundesweiten Befragung beruflich Pflegender verschafft sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) jetzt ein umfassendes Bild.
Rund 12.000 Pflegefachpersonen haben 2019 laut dem Recherchenetzwerk CORRECTIV, das über ausbeuterische Vermittlungspraktiken berichtet, die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland beantragt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) macht deutlich, dass die Anwerbung reguliert werden müsse, dabei aber keine Lösung des Pflegenotstands erwartet werden dürfe.
Die Kontaktbeschränkungen und Besuchsregulierungen sind für Menschen, die Hospiz- oder Palliativversorgung erhalten, besonders schwerwiegend. Die Bedürfnisse der schwerstkranken und sterbenden Menschen dürften in den Hygienekonzepten nicht vernachlässigt werden, fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK).
Gewalt gegen Frauen ist eine auf der ganzen Welt und auch in Europa verbreitete Menschenrechtsverletzung. Laut Bundeskriminalamt gab es 2019 wieder eine Steigerung bei häuslicher Gewalt mit mehr als 141.000 Opfern, 81 Prozent davon Frauen. Die Liste der möglichen Delikte ist lang und reicht von Stalking, Bedrohung, sexuellen Übergriffen, Körperverletzung, Vergewaltigung, Freiheitsberaubung bis hin zu Mord und Totschlag. Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung in Partnerschaften sind die Opfer zu mehr als 98 Prozent weiblich, bei Stalking und Bedrohung sind es 89 Prozent. Laut (inter-)nationalen Studien ist jede dritte Frau mindestens einmal im Leben von physischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Diese Zahlen sprechen für sich und dafür, sie am Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, dem 25. November, wieder einmal ins Licht zu rücken.
DBfK Südwest e.V. fordert den Einsatz von Schulgesundheitsfachpersonen in Baden-Württemberg
Die Bundesregierung will mit dem Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz (GPVG) unter anderem 20.000 Stellen für Pflegehilfskräfte schaffen. Die Maßnahme soll ein erster Schritt zur Umsetzung der neuen Personalbemessung sein. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hält diesen Schritt für nicht ausreichend.
Gesundheitsminister Jens Spahn, Familienministerin Franziska Giffey und Arbeitsminister Hubertus Heil haben heute in Berlin ihren ersten Zwischenbericht zur Umsetzung der Vereinbarungen aus der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) vorgestellt. Die Zwischenbilanz fällt aus Sicht des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) bislang gemischt aus.
Nach der Begrüßung durch die Bundeskanzlerin wurde der digitale Pflegetag kurzzeitig zum Kino: Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR) und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), begann seine Rede mit einer Filmpremiere. In „Lady With The Lamp“ unternimmt Florence Nightingale, deren 200. Geburtstag in diesem Jahr Anlass für das Jahr der Pflegenden und Hebammen war, eine Zeitreise. Am Ende dieser Reise steht der Appell „Raise Your Lamp!“ und tretet für euch ein.
DBfK Südwest e.V. fordert dringend akute Hilfe und langfristige Strategien
Der Frauenanteil unter den beruflich Pflegenden ist mit rund 80 Prozent so hoch wie in wenig anderen Berufsgruppen. Dieser hohe Prozentsatz spiegelt sich auch in der Mitgliederstatistik des DBfK Nordwest wider. Da war es nur konsequent, einen Antrag auf Mitgliedschaft im Landesfrauenrat Niedersachsen zu stellen. Die Delegierten des Rates haben den Antrag nun befürwortet und den DBfK Nordwest - weil der Verband keine reine Frauenorganisation ist - als nicht stimmberechtigtes Mitglied aufgenommen.
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