Statement des DBfK Nordwest Vorsitzenden Martin Dichter zum PolitTalk Nordrhein-Westfalen vom 10. Mai 2022:
Die Verleihung des Junge Pflege Preises 2022 des DBfK Nordwest war einer der Höhepunkte des Junge Pflege Kongresses am 5. Mai 2022 im RuhrCongress Bochum. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause war der Kongress die lang ersehnte Gelegenheit, Auszubildende und Berufsanfänger:innen in der Pflege wieder einmal zusammen zu bringen.
Die Studie „»Ich pflege wieder, wenn…« – Potenzialanalyse zur Berufsrückkehr und Arbeitszeitaufstockung von Pflegefachkräften“ wurde von der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitskammer des Saarlandes und dem Institut Arbeit und Technik durchgeführt, von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet und von der Hans-BöcklerStiftung gefördert. Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein, zur heute veröffentlichten Studie:
Die Situation in der beruflichen Pflege in Nordrhein-Westfalen spitzt sich ebenso wie in anderen Bundesländern zu. Das verbleibende Zeitfenster, um die Weichen für eine zukunftsfähige und belastbare Versorgung des bevölkerungstärksten Bundeslandes richtig zu stellen, schließt sich zusehends. Für den DBfK ist klar: Das Thema Pflege gehört ganz weit nach oben auf die politische Agenda.
Statement der stellvertretenden DBfK Nordwest Vorsitzenden Swantje Seismann-Petersen zum PolitTalk Schleswig-Holstein vom 21. April 2022:
Der DBfK weist als größter Pflegeberufsverband des Landes auf die Bedeutung der anstehenden Landtagswahl am 15. Mai 2022 hin. Auf vielen Kanälen informiert der Verband politisch Interessierte in der Berufsgruppe, aber auch der Gesellschaft insgesamt. In der Gesundheitspolitik steht Einiges auf dem Spiel, was auf Länderebene entschieden werden kann. Als Wahlhilfe seit heute online: der DBfK PflegOMat.
Der DBfK Nordwest hat den im Landtag vertretenen demokratischen Parteien Wahlprüfsteine geschickt, in denen unter anderem nach der Position zu dem vom DBfK geforderten Pflegeberufegratifikationsschein (PBGS) gefragt wird, der Pflegenden eine reduzierte Arbeitszeit ab dem 50. Lebensjahr und einen früheren Renteneintritt ermöglichen soll. Weitere Prüfsteine betreffen verbindliche Pflegepersonalvorgaben, erweiterte Kompetenzen wie z.B. Community Health Nursing (CHN) oder ein höheres Einstiegsgehalt. Der jetzt an den Start gegangene PflegOMat ermöglicht es, die Antworten einzusehen und abzugleichen mit dem eigenen Standpunkt.
In dem nun veröffentlichen Positionspapier fordern die AG-Mitglieder des DBfK Regionalverbands Südost unter anderem den Ausbau pflegerischer Studiengänge und die finanzieller Vergütung primär qualifizierender Studierender.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) äußert sich kritisch zum gerade vom Kabinett verabschiedeten Pflegebonusgesetz, das voraussichtlich Ende Juni in Kraft treten soll. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein dazu:
Pflegeauszubildende und -studierende sollen die gesundheitliche Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sichern.
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