Presse
 
 

Fachpersonenmangel in Sachsen und Thüringen besonders drastisch

07.08.2019

 

DBfK-Podiumsdiskussion zur Situation der Pflegeberufe im Vorfeld der Landtagswahlen

In Sachsen und Thüringen wählen Bürgerinnen und Bürger am 1. September und am 27. Oktober ein neues Parlament. Ein ganzes Bündel an Themen und Materialien hat der DBfK in Vorbereitung auf die Wahlen vorbereitet und in Planung. Unter anderem finden zwei Podiumsdiskussionen unter dem Motto „Raus aus der Pflegekrise: wie kann das gelingen?“ am 26. August um 14.30 Uhr im Saal des Mutterhauses der Stiftung Sophienhaus Weimar und am 27. August ebenfalls um 14.30 Uhr an der Evangelische Hochschule in Dresden eine Podiumsdiskussion zur Situation der Pflegeberufe statt. Pflegende haben die Möglichkeit, mit den jeweiligen gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprechern zu diskutieren. Frageimpulse für die Diskussion unter anderem aus der Sicht des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe und der der Pflegewissenschaft runden die Veranstaltungen ab. Der Fachpersonenmangel ist in Sachsen und Thüringen gerade im ländlichen Raum besonders eklatant: Menschen werden nicht mehr adäquat versorgt, da die ambulanten Dienste nicht genügend Fachpersonal finden und sich die weiten Anfahrtswege finanziell nicht rentieren. Angehörige sind überfordert, eine gute pflegerische Versorgung der Menschen ist nicht mehr sichergestellt. Das ist ein Beispiel für den vorherrschenden Fachkräftemangel im Bereich Pflege. 


Schlüssige Lösungen für die Zukunft der Pflege
Parallel dazu bereitet der DBfK die wesentlichen Inhalte der Wahlprogramme auf und ermutigt die Pflegenden, die Möglichkeit der Wahl zu nutzen, vorab die Parteien auf Herz und Nieren zu prüfen und Wahlkreisabgeordnete anzusprechen. Wofür stehen die Parteien eigentlich? Haben sie schlüssige Lösungen für eine zukunftsfähige Pflege parat?

Gehaltsunterschiede beseitigen
DBfK-Vorstandsmitglied Jana Kaden aus Dresden fordert die Pflegenden auf: „Gehen sie zu den Kandidatinnen und Kandidaten in Ihrem Wahlkreis. Bringen Sie die Probleme aus Ihrer Praxis zur Sprache und prüfen Sie, welche konkreten Lösungen die Politiker für unsere Berufsgruppe vorschlagen. Fragen Sie, wie eine Sicherstellung der (pflegerischen) Versorgung der Bevölkerung, besonders auch im ländlichen Raum, konkret gewährleistet werden soll. Welche finanziellen Unterstützungen für Neustrukturierungen und Modellprojekte vorgesehen sind. Und wie die immer noch bestehenden Gehaltsunterschiede zwischen Ost und West aber auch die Gehaltsunterschiede in den Bereichen Altenpflege und Krankenpflege beseitigt werden sollen.“


„Die eigenen Belange selbst regeln“
Auch die Forderung nach einer Selbstverwaltung wird im Zusammenhang der Wahlen wieder laut: „Damit kann unsere Berufsgruppe endlich die sie betreffenden Belange, wie beispielsweise Weiterbildungsbedarfe regeln. Sie tragen Verantwortung, in Ihrer täglichen Arbeit am und mit den Menschen“, so Kaden.

Weitere Infos:hier 


Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK Südost e.V.

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