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Eine Prise Fachkräfte? DBfK Südwest sendet Forderungspapier an die Koalitionsparteien in Hessen

15.11.2023

 

Hessen hat gewählt und es zeichnet sich eine neue Regierungskoalition aus CDU und SPD ab, deren Koalitionsverhandlungen gestern begonnen haben. Fast zeitgleich mit dieser Nachricht hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration den ersten Hessischen Pflegebericht veröffentlicht. Die aus dem neuen Bericht abgeleiteten Empfehlungen bilden die Basis für den Landesförderplan Pflege.

Der DBfK Südwest wendet sich mit einem Forderungspapier an die gewählten politischen Vertreter:innen, die die Regierung in Hessen bilden werden. Im Zentrum der berufspolitischen Forderungen stehen die professionell Pflegenden.
Der Hessische Pflegebericht ist zwar gut und ausführlich recherchiert, dem Thema Fachkräftemangel sind in dem 200 Seiten starken Dokument jedoch lediglich drei Seiten gewidmet. Diese bestätigen die Analysen des Hessischen Pflegemonitors, der regelmäßig Daten zum Pflegearbeitsmarkt liefert.
„Fakt ist, mit einer mühsam rekrutierten Prise Fachkräfte oder optimierter Mangelverwaltung ist es nicht getan“, sagt Andrea Kiefer, Vorsitzende des DBfK Südwest e. V. „Im Hessischen Pflegebericht findet sich dezidiert die Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs durch die Ausweitung der Verantwortungsbereiche von Pflegefachpersonen, dies ist genau der Ansatz unseres Forderungspapiers.“
Der DBfK setzt sich nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie besonders dafür ein, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. Pflegefachpersonen können hierbei eine zentrale Rolle einnehmen. Advanced Practitioner Nurses (APN), Community Health Nurses (CHN) sowie die School Health Nurses (SHN) arbeiten an unterschiedlichen Stellen des öffentlichen Lebens und des Gesundheitssystems, auch im präventiven Sinne.
„Wichtige Maßnahmen, um die Personalsituation auf lange Sicht zu stabilisieren, sind der Ausbau von Pflegestudienplätzen und die seit langem von uns geforderte generalistisch ausgerichtete, zweijährige Pflegehelfer:innenausbildung. Besonders bei letzterer benötigen wir eine bundeseinheitliche Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, um einheitliche Qualitätsstandards zu erzielen“ erläutert Andrea Kiefer und ergänzt: „Wir möchten mit der neuen Landesregierung in den Dialog gehen und dafür sorgen, dass die professionelle Pflege nicht von der politischen Agenda verschwindet.“

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