Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Eckpunktepapier zur geplanten Krankenhausstrukturreform vorgelegt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) bewertet die Eckpunkte als Schlag ins Gesicht für die professionelle Pflege. Nachdem die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ vielversprechende Reformvorschläge vorgestellt hatte, werde vom Ministerium ein für die professionell Pflegenden empörender Vorschlag vorgelegt, konstatiert DBfK-Präsidentin Christel Bienstein:
Landtag beschließt Gesetz zur Errichtung einer Pflegeberufekammer in Baden-Württemberg
Der Sozialausschuss im schleswig-holsteinischen Landtag befasst sich derzeit mit der Förderung einer sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung sowie mit einer verbesserten Versorgung von Menschen mit Behinderung. In zwei Stellungnahmen zu entsprechenden Anträgen von Regierung wie Opposition fordert der DBfK Nordwest nicht nur eine Vernetzung der Sektoren ambulant und stationär, sondern auch eine Überwindung der Barrieren zwischen den Sozialgesetzbüchern V und XI sowie die Einrichtung eines sektorenübergreifenden Landespflegeausschusses.
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland weist vor allem im Bereich der Grundversorgung bereits alarmierende Lücken auf, die sich absehbar ausweiten und zahlreicher werden. Gegenmaßnahmen sind daher dringend notwendig. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), der Verein demokratischer Ärzt*innen (vdää*) und der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) haben dazu gemeinsame Eckpunkte vorgestellt, in denen sie Reformen der Versorgungsstruktur fordern.
„Our Nurses. Our Future.“ lautet das diesjährige Motto des internationalen Tages der Pflegenden. Zum 12. Mai geht ein eindringlicher Appell der weltweit 28 Millionen Pflegenden an die politisch Verantwortlichen: Der weltweit bestehende Pflegepersonalmangel stellt einen globalen Gesundheitsnotstand dar. Dieser wird sich verschärfen, wenn die nötigen Mittel ausbleiben, um den Berufsstand zu stärken. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schließt sich der Charta des International Council of Nurses (ICN) mit zehn Forderungen an und zeigt notwendige Reformen für Deutschland auf.
Beim diesjährigen Junge Pflege Kongress des DBfK Nordwest am 11. Mai 2023 im RuhrCongress Bochum stehen die politischen und gesellschaftlichen Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere junger beruflich Pflegender auf dem Programm. Der Handlungsbedarf ist groß, denn das Gesundheitssystem mit seinen gegenwärtigen Arbeitsbedingungen ist nicht attraktiv genug für Berufsanfänger:innen.
Nach einem entsprechenden Entschließungsantrag des Bundesrats Ende März diesen Jahres zur Vergütung der Pflegestudierenden und Refinanzierung der Praxisanleitung setzen sich die Hamburger Regierungsfraktionen SPD und Grüne für eine schnellstmögliche Umsetzung in Gesetzesform und eine bis dahin geltende Übergangsregelung ein. Der rot-grüne Antrag wird am 10. Mai 2023 in der Bürgerschaft beraten.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Pflege im Funktionsdienst im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) stellt in ihrem jüngsten Positionspapier Überlegungen zur Einführung einer akademischen Qualifizierung für Pflegefachpersonen im Funktionsdienst (Endoskopie, OP, Anästhesie und Notfallpflege) vor.
Koalitionsvertrag für Berlin - Verbändebündnis fordert: Selbstverwaltung der Pflege einführen, nicht vertagen
Vor 120 Jahren gründete Agnes Karll die „Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands“ (BOKD), die 1973 nach einem Zusammenschluss mit weiteren Verbänden zum Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) wurde. Dieses Doppeljubiläum feierte der DBfK am 24. April in Berlin mit einem Festakt unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Der Gesundheitssektor macht mehr als fünf Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen aus und trägt damit selber stark zum Klimawandel bei. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert deshalb mehr Klimasensibilität und nachhaltigeres Handeln im Gesundheitswesen. Unter dem Titel „Nachhaltiges Handeln in der Pflege ist nötig und möglich“ veröffentlicht der DBfK am heutigen Tag der Erde ein Positionspapier, das die Dringlichkeit einer Transformation betont, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert seit langer Zeit bessere Rahmenbedingungen für die primärqualifizierenden Pflegestudiengänge. Er begrüßt den vom Bundesrat vorgelegten Entschließungsantrag zur Vergütung der Praxiseinsätze.
Das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) hat auf Empfehlung des Bayerischen Landespflegerats einen Reformausschuss ins Leben gerufen. Ein Gutachten zur Evaluation der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hatte dem bayerischen Sonderweg eine zu geringe Wirksamkeit attestiert. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Südost (DBfK Südost) beteiligt sich als Mitglied im Bayerischen Landespflegerat am Reformprozess und fordert auch in Bayern mehr Mitsprache für beruflich Pflegende in Form einer starken Selbstverwaltung. Das gemeinsame Eckpunktepapier sieht der Verband nur als einen ersten Schritt, weitere Schritte seien unbedingt notwendig
Die langjährige Forderung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) nach Schulgesundheitspflegenden wird nun auch von weiteren Verbänden aufgenommen: Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) sehen die Notwendigkeit für Schulgesundheitspflegende, um insbesondere die Inklusion für Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen zu verbessern. Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) möchte mit dem Einsatz der Schulgesundheitspflegenden ein sicheres und gesundheitsförderliches Klima an den Schulen schaffen.
Anlässlich der bevorstehenden Bürgerschaftswahl in Bremen am 14. Mai 2023 startet der Wahlkampf erprobte PflegOMat des DBfK. Mit wenigen Klicks können pflegepolitisch Interessierte prüfen, wie die demokratischen Parteien im Stadtstaat zu wichtigen berufspolitischen Forderungen des DBfK Nordwest stehen. Mit diesem Bündel geht der Verband auch bei seinem morgigen Pflegetag in Bremen in die Diskussion mit gesundheitspolitischen Vertreter: innen der Parteien.
Die Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), Bernadette Klapper zum Internationalen Frauentag 2023:
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Südost (DBfK Südost) macht zum Equal Pay Day deutlich, dass unfaire Gehälter in typischen Frauenberufen wie der professionellen Pflege den Fachpersonenmangel in allen Branchen verschärfen werden.
Erfolgreicher Junge-Pflege-Kongress in Esslingen
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will die Ausbildungswege im Bereich Pflege ausbauen. Absolvent:innen der Sozialassistenzausbildung können sich diese ab sofort bei entsprechender Schwerpunktsetzung anrechnen lassen. Wenn sie anschließend die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann absolvieren, verkürzt sich diese von drei auf zwei Jahre. Das gleiche soll für die neue praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zur Sozialassistenz mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Pflege gelten, die ab dem Schuljahr 2023/24 an einigen Berufskollegs angeboten wird.
Nach Verabschiedung der Hauptsatzung bei der Kammerversammlung im Januar standen heute die Vorstandswahlen der neu gegründeten Pflegekammer Nordrhein-Westfalen auf der Tagesordnung. Dem Gremium gehören Präsident:in, Vizepräsident:in sowie neun weitere Vorstandsmitglieder an. Aus der DBfK-Fraktion mit dabei und in der Verantwortung: Sonja Wolf und Kevin Galuszka.
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