Mit der Gesetzesinitiative des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur außerklinischen Intensivpflege sollen die besonderen Bedarfe intensivpflegebedürftiger Versicherter angemessen berücksichtigt, eine qualitätsgesicherte und wirtschaftliche Versorgung nach aktuellem medizinischen und pflegerischen Standard gewährleistet und Fehlanreize und Missbrauchsmöglichkeiten beseitigt werden. Das ist grundsätzlich zu unterstützen.
DBfK-Podiumsdiskussion zur Situation der Pflegeberufe im Vorfeld der Landtagswahlen
Die FDP Landtagsfraktion in Niedersachsen versucht derzeit die professionelle Pflege zu schwächen, indem sie Arbeitgeber in der Pflege aufruft, sich gegen die Interessen der bei ihnen beschäftigten Pflegefachpersonen zu positionieren, die sich um mehr Anerkennung und berufliches Selbstbestimmungsrecht bemühen.
Im Kabinett ist heute der Entwurf des Masernschutzgesetzes auf den Weg gebracht worden. Mit seiner Initiative will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine Impfpflicht für bestimmte Personengruppen - darunter die Gesundheitsberufe - einführen. Dies soll den Schutz der Bevölkerung vor Maserninfektionen verstärken und Ausbrüche verhindern. Der DBfK hat zu diesen Plänen bereits in einer schriftlichen Stellungnahme und bei einer Anhörung im Ministerium Position bezogen.
DBfK warnt vor weiterer Absenkung der Fachkraftquote / Der Einsatz von Pflegehelfern und technischen Hilfsmitteln verschlimmert das Problem / Berufsverband fordert höhere Bezahlung und Aufwertung der professionellen Pflege / „Volksbegehren bitter nötig“
Eine Arbeitsgruppe des Netzwerks hat erfolgreiche Strategien für die Umsetzung und Verstetigung des Pflege-Organisationskonzepts Primary Nursing zusammengetragen und bewertet. In dem Impulspapier werden praxistaugliche Empfehlungen und Tipps für alle Settings der Pflege gegeben. Was hat sich bewährt? Welche Vorgehensweisen sind zu empfehlen? Welche Missverständnisse können auftreten und wie lassen sie sich vermeiden? Die Expertinnen und Experten des Deutschen Netzwerks Primary Nursing bieten kollegiale Beratung.
Bettenabbau stützt Patientensicherheit Zu der Diskussion über die Schließung von Kliniken in Deutschland nimmt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. – auch angesichts einer jüngst von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft veröffentlichten Position - wie folgt Stellung:
Der International Council of Nurses (ICN) hat in seinem aktuellen Positionspapier "Substandard and Falsified Medical Products" die weltweit zunehmenden Probleme und Gefahren durch minderwertige Medizinprodukte aufgegriffen. Nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch im deutschen Gesundheitssystem spielt das zunehmend eine Rolle. Der DBfK hat das vierseitige Papier deshalb jetzt ins Deutsche übersetzt.
Aus Anlass des kommenden weltweiten Jahrs der Pflegenden und Hebammen 2020 wurde Ende Juni beim Internationalen ICN-Kongress in Singapur die "Nightingale Challenge" gestartet. Der DBfK fordert Arbeitgeber im deutschen Gesundheitswesen ausdrücklich auf, sich zu beteiligen.
Das Ministerium für Soziales und Integration hat am 8. Juli 2019 die Pläne zum weiteren Vorgehen für die Errichtung einer Pflegekammer in Baden-Württemberg dem Beirat Pflegekammer vorgestellt.
Wenig überraschendes hält der Koalitionsvertrag der ersten rot-grün-roten Landesregierung Deutschlands in Bremen vor. Der Koalitionsvertrag benennt vier zentrale Maßnahmen, wie der Fachkräftebedarfs künftig abgedeckt werden können. Dazu zählen die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten, Erhöhung der Attraktivität der Ausbildung inklusive der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe, systematische Qualifizierung von Lehrkräften für die Gesundheitsfachberufe und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Gesundheitsberufen. Konkrete Maßnahmen, wie das erreicht werden soll, sind indes noch nicht benannt.
Eine gute Ausbildung von Pflegefachpersonen ist kein Kostenfaktor, sondern eine Investition in die Gesundheit der Bevölkerung. Aktuell gelingt es der Politik, den Kostenträgern und den Leistungserbringern in Bremen nicht, die wichtige Reform der Pflegeausbildung in die Praxis umzusetzen. Damit ist eines der wichtigsten Projekte zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in Bremen in akuter Gefahr. Die neue Pflegeausbildung soll ab dem 1.1.2020 auch in Bremen umgesetzt werden.
"Pflegefall Pflegebranche? So geht`s Deutschlands Pflegekräften." Der Titel des heute veröffentlichten Gesundheitsreport 2019 der Techniker Krankenkasse weist auf seine Ergebnisse hin. Beschäftigte in der Pflege sind nicht nur häufiger und länger krank als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Branchen. Besonders der Anstieg stressbedingter Erkrankungen ist überproportional hoch. Woran das liegt und wie Gesundheitsförderung nachhaltig gestaltet werden müsste, hat der DBfK kommentiert.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt, dass mit dem heutigen Kabinettsbeschluss des „Pflegelöhneverbesserungsgesetzes“ Regelungen auf den Weg gebracht werden, die künftig für angemessene Gehälter in den Pflegeberufen sorgen können.
In Hannover fand am 17. Juni 2019 die konstituierende Sitzung der Ethikkommission der Pflegekammer Niedersachsen statt. Die Ethikkommission wird sich mit ethischen Fragen und Problemstellungen beschäftigen, die sich aus dem Aufgabenbereich der Pflegenden ergeben. Das beinhaltet auch die Reflektionen über die Rolle der Pflegenden in den Versorgungsbereichen. Die Ethikkommission gilt neben der Berufsordnung als zentrales Element der Professionalisierung der Pflegefachberufe.
Am vergangenen Freitag hat das Bundessozialgericht mit seinem Urteil einen vorläufigen Schlussstrich gezogen unter einen jahrelangen Streit um die Sozialversicherungspflicht von Honorarpflegekräften in der direkten stationären Pflege. Abgeschreckt durch die Verfahren früherer Instanzen und hohe Nachforderungen ist die Einzelselbständigkeit in der unmittelbaren Pflege längst vollständig bedeutungslos geworden; stattdessen boomt die Leiharbeit, was erheblich mehr kostet. Der DBfK hat in seiner heutigen Stellungnahme auf sein Positionspapier aus 2012 verwiesen, das die Eigenverantwortung in der Berufsausübung ausführlich darlegt.
Heute wurden in Berlin die Ergebnisse aller fünf Arbeitsgruppen der Konzertierten Aktion Pflege präsentiert. Große Hoffnungen waren geweckt worden, nun tritt eher Ernüchterung ein statt Euphorie. Der umfangreiche Maßnahmenkatalog listet Bekanntes und überwiegend wenig Konkretes auf - zu vage, um das Vertrauen der Berufsgruppe Pflege wieder aufzubauen, so die Einschätzung des DBfK.
Anlässlich des heutigen bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz weist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) auf riskante Lücken in der Überleitung von Schmerz-Patienten aus dem Krankenhaus in die weitere Betreuung hin.
Seit 1. Juni ist die neue Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) zu „Teilzeitarbeit in der Pflege“ online. Zum Mitmachen laden wir alle Pflegefachpersonen ein, die in der direkten Pflege tätig sind und entweder in regulärer Teilzeit oder mit einem „Arbeit auf Abruf Vertragsmodell“ arbeiten.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat mit großer Freude die Ankündigung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Kenntnis genommen: Die 72. World Health Assembly in Genf beschloss am 24. Mai, das Jahr 2020 als weltweites Jahr der professionell Pflegenden und Hebammen auszurufen.
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