DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zur geplanten Aussetzung der Pflegepersonaluntergrenzen:
Mit über 30 Änderungsanträgen wurde gestern im Gesundheitsausschuss das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) gebilligt, das am Freitag im Bundestag verabschiedet werden soll. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hatte mehrfach auf Nachbesserungen gedrängt, die nun weitgehend berücksichtigt wurden.
Laut Presseberichten schlägt der Vorsitzende der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) Landrat Heiner Scheffold vor, dem Mangel an qualifizierten Hilfskräften in der Pflege mit einer Übergangslösung zu begegnen. Demnach sollen erfahrene Hilfskräfte ohne Examen als qualifizierte Hilfskräfte gelten.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt die neue Kampagne „Pflege kann was“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Insbesondere eine Stärkung der hochschulischen Ausbildung ist dem DBfK zufolge dringend notwendig, wie auch der aktuelle Bericht zur Ausbildungsoffensive Pflege zeige.
„Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise“ – unter diesem Motto haben Vertreter:innen aus den Gesundheitsberufen, darunter auch Pflegefachpersonen, auf der heute zu Ende gehenden Klimakonferenz in Ägypten auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht und gewarnt: „Wenn das 1,5-Grad-Ziel stirbt, sterben unsere Patienten.“ Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schließt sich diesem eindringlichen Appell an.
Vom 14. bis 17. November 2022 fand in Düsseldorf der Deutsche Krankenhaustag statt, an dem sich auch der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) beteiligt hat. Bernadette Klapper, Bundesgeschäftsführerin des DBfK, sieht Reformbereitschaft und Gestaltungswillen bei den Akteur:innen der Krankenhauslandschaft.
DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zur geplanten Aussetzung der Isolationspflicht in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein:
Die neue Regierung aus SPD und GRÜNEN hat sich rasch auf einen umfangreichen Koalitionsvertrag verständigt, in dem das Thema Pflege vergleichsweise kurz und überwiegend in Form von vagen Absichtserklärungen vorkommt. Überdies stehen sämtliche neuen Vorhaben unter Finanzierungsvorbehalt. Damit wird sich der aktuelle Pflegepersonalmangel in Niedersachsen nicht entschärfen und die Situation beruflich Pflegender nicht verbessern lassen.
Das aktive Wirken von Marita Mauritz im DBfK Nordwest begann im Jahr 1992. In den Folgejahren bekleidete sie mehrere Funktionen in Haupt- und Ehrenamt, zuletzt, von 2008 bis 2016, war sie Vorsitzende des Regionalverbands. Ihr außergewöhnliches Engagement prägte den Verband über viele Jahre und ist auch heute noch Inspiration für diejenigen, die ihr gefolgt sind. Marita Mauritz hat die Verbindung immer gehalten, bis zu ihrem Tod am 05.11.2022.
Am Mittwoch, den 09. November 2022, findet die Anhörung zum Krankenhauspflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) im Gesundheitsausschuss des Bundestags statt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert eine ambitionierte und sofortige Umsetzung der darin enthaltenen Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0). Dies sei dringend notwendig, um die professionell Pflegenden zu entlasten und damit weitere Berufsausstiege zu verhindern.
Das vorläufige Wahlergebnis zur ersten Kammerversammlung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen liegt vor. Der DBfK Nordwest wird mit acht Kandidat:innen aus den fünf Wahlkreisen Arnsberg, Detmold, Köln, Düsseldorf und Münster vertreten sein. Im Dezember soll die konstituierende Sitzung der Pflegekammer NRW mit insgesamt 60 gewählten Mitgliedern stattfinden.
Zum Start der Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest die künftige Landesregierung auf, der Verbesserung der Situation beruflich Pflegender besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Hierzu ist eine Kombination aus deutlichen Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen sowie der Anerkennung für die beruflich Pflegenden sowie der Aufbau von mehr Bachelor- und Masterstudienplätzen notwendig. Hierzu müssen konkrete Vereinbarungen im Koalitionsvertrag verankert werden. Anderenfalls drohe in Niedersachsen eine weitere Verschlimmerung der Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen in allen Bereichen.
Gestern fand im Bundestag die erste Lesung zum Krankenhauspflegeentlastungsgesetz statt. Mit dem Gesetz soll unter anderem die Personalbedarfsermittlung PPR 2.0 eingeführt werden. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hält den aktuellen Gesetzesentwurf für unzureichend und fordert umfangreiche Nachbesserungen vom Gesundheitsausschuss.
DBfK fordert sofortige Gesundheits- und Schutzmaßnahmen, um ein Ausbluten der Pflege zu verhindern
Während der gestrigen Fragestunde im Bundestag hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach einige Gesetzesvorhaben angekündigt. Der Deutsche Berufsverband für Pflegerufe (DBfK) vermisst in diesen Reformvorhaben noch konkrete Aussagen zu den Perspektiven für die Profession Pflege.
Eine lebhafte Diskussion über die Herausforderungen in der niedersächsischen Gesundheits- und Pflegepolitik gipfelte am Abend des 4. Oktober 2022 auch in konkrete Versprechen der politisch Verantwortlichen an die Berufsgruppe der Pflegenden.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) fordert ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland, das dringend Reformen für eine Primärversorgung beinhalten müsse. Lauterbachs Pläne zur Ambulantisierung und den Gesundheitskiosken seien zwar wichtige Schritte, würden aber für nachhaltige Verbesserungen zu kurz greifen.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) fordern, dass die Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) vollständig umgesetzt und der Personalbedarf verbindlich refinanziert wird. Ein verwässertes Instrument zur Personalbemessung sei angesichts der Hoffnungen, die der Koalitionsvertrag geweckt habe, nicht akzeptabel, sagte DBfK-Geschäftsführerin Bernadette Klapper heute bei einem Parlamentarischen Frühstück in Berlin. Der stellvertretende kkvd-Vorsitzende Ansgar Veer warnt gleichzeitig vor einer Pflege nach Kassenlage.
Der Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) ist die größte deutschsprachige Vereinigung von Verantwortlichen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und zeichnet jährlich herausragende Kommunikationsprojekte mit dem BdKom-Award aus. Als Gewinner des BdKom Award 2022 in der Kategorie Smart Budget wurde am 22. September in Berlin der DBfK Nordwest e. V. mit seiner Impfaufklärungskampagne „Watzl Weekly“ bekanntgegeben.
Mit dem heutigen Tag endet die Frist, innerhalb der Vorschläge für eine Kandidatur zur Pflegekammer Nordrhein-Westfalen beim Errichtungsausschuss eingereicht werden konnten. Der DBfK Nordwest geht mit 21 Kandidatinnen und Kandidaten aus seinen Reihen an den Start und ist in allen Wahlkreisen vertreten.
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