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Region Nordost

Aktuelles

Der DBfK hat seit 2019 ein neues Logo.

Aktuelle Termine im DBfK Nordost

Unsere nächsten Fortbildungen im Überblick:


15.06.2023 Existenzgründung im Pflegebereich - Online-Veranstaltung via Zoom

Wer selbständig ist, arbeitet „selbst und ständig“. Bei diesem Slogan kann man schon einmal den Mut verlieren. Aber es stellt sich die Frage – arbeiten wir in der Pflege nicht häufig  fast ständig oder sind in ständiger Bereitschaft?
Im Seminar wird geklärt, was für die Selbständigkeit erforderlich ist, welche Chancen und Risiken sie birgt und welche Rahmenbedingungen von Vorteil sind. Ziel ist die Vermittlung der Gründungsgrundlagen wie Marketing, Steuern und Buchhaltung, Finanzierung und Absicherung und Büroorganisation.

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19. + 20.06.2023  Pflichtfortbildung Praxisanleitung (16h) - Wiederholung und Intensivierung - Präsentveranstaltung in Berlin

Wir bieten Ihnen in diesem zweitägigen Seminar Grundlagen, Anregungen und praktische Hinweise, wie Sie im täglichen beruflichen Alltag die Auszubildenden gezielt anleiten können. Ferner thematisieren wir, wie schriftliche Arbeitsaufträge formuliert und gestaltet werden können. Daneben soll Zeit sein für einen fachlichen Austausch untereinander.
Inhalte u.a.: Genaue Formulierungen für mündliche und schriftliche Aufträge, Aufträge formulieren, Auszubildende zum selbstständigen Lernen aktivieren, Beobachtungs-, Erkundungs- und Reflexionsaufträge gestalten und anwenden, Kompetenzen erfahrbar machen

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20.06.2023 Expertenstandard Schmerzmanagement - Online-Veranstaltung via Zoom

Die Zusammenführung der beiden bisherigen Expertenstandards zum chronischen und akuten Schmerz zu einem gemeinsamen Expertenstandard erfordert Anpassungen der Dokumentation und Schulung der Mitarbeitenden. Im Online-Seminar werden die Neuerungen im pflegerischen Schmerzmanagement dargestellt und gemeinsam erarbeitet. Praxistipps zur Anpassung der Dokumentation und zu den Beratungsleistungen im Pflegealltag runden das Seminarangebot ab.
Die Nutzung des Audits zur internen Qualitätssicherung und die Arbeit mit den Qualitätsindikatoren zum pflegerischen Schmerzmanagement zur internen Qualitätssteuerung werden intensiv erläutert und an Beispielen beleuchtet.

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Die nächsten Treffen unserer Gremien und Arbeitsgruppen:


05.06.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


19.06.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


03.07.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr als Videokonferenz statt.


Folgetermine der Arbeitsgruppen / Gremien


17.07.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


31.07.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


14.08.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr als Videokonferenz statt.


28.08.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


11.09.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr als Videokonferenz statt.


25.09.2023 AG Junge Pflege
Das Treffen findet von 17.00 - ca. 19.00 Uhr in Präsenz statt.


weitere Termine folgen...
in Präsenz oder als Videokonferenz


BMFSFJ Pflegeausbildungspreis 2023

Der erste Jahrgang der beruflichen Ausbildung nach dem Pflegeberufegesetz wird seine Ausbildung im Laufe des Jahres 2023 abschließen. Aus diesem Anlass lobt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den Pflegeausbildungspreis aus. 

Die Preisverleihung erfolgt in zwei Kategorien. Zum einen werden die besten Absolventinnen und Absolventen der neuen Pflegeausbildung ausgezeichnet. Zum anderen können sich Pflegeklassen bewerben, die sich im Abschlussjahr befinden.

Die feierliche Preisverleihung wird im November in Berlin stattfinden. Für die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger wurde
eine Expertenjury eingesetzt. 

Die Bewerbungsphase startet am 12. Mai und endet am 12. August 2023. Bewerbungen können eingereicht werden unter:
www.pflegeausbildungspreis.de. Auf der Website sind alle wichtigen Dokumente zum Download zu finden.

Plakat Ausbildungspreis
 

Bildungsprogramm des DBfK Nordost

Das neue Bildungsprogramm des DBfK Nordost ist da.

Buchen Sie jetzt Ihre Fortbildungen, schulen Sie Ihre Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen, bleiben Sie auf dem aktuellen Wissensstand.

Flyer zum Download

Fortbildungen 2023
 

Der DBfK im Gespräch

Delegiertenversammlung des DBfK


Zur Delegiertenversammlung am 6. Mai 2023 fand ein bundesweiter Austausch zum Verbandsgeschehen statt.
Der Regionalverband Nordost wurde vertreten durch Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführung.


DV 2023
 

120 Jahre Agnes Karll - 50 Jahre DBfK

Vorstand und Mitarbeitende DBfK Nordost

Vor 120 Jahren gründete Agnes Karll die Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands und vor 50 Jahren schlossen sich deren Nachfolgeorganisationen und weitere Verbände zum heutigen Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe – dem DBfK – zusammen. Seit 120 Jahren sind wir wegweisend für die Pflege.

Zu einer Jubiläumsveranstaltung am 24. April 2023 wurde ein Blick auf die Profession Pflege, ihre Entwicklung und ihre Rolle für eine Gesundheitsversorgung mit Zukunft geworfen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war Schirmherr der Jubiläumsveranstaltung.

 

Geschäftsführerin Heike Prestin im Interview mit dem rbb

Wenn Bilder aus Pflegeheimen auf Tiktok landen
Fotos von Toten und heimliche Videos aus dem OP-Saal: In sozialen Netzwerken wie Instagram oder Tiktok tauchen verstärkt fragwürdige Inhalte von Pflegekräften auf. Sie stellen ihre Arbeit auf problematische Weise dar und verletzen zum Teil auch die Persönlichkeitsrechte ihrer Patienten. Von Anna Corves

Social Media
 

Intensivpflegerin Lina Gürtler im Interview mit Antenne Brandenburg

Lina Gürtler in der rrbb-Abendschau

30.01.2023
Spätestens seit der Pandemie sind die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften noch stärker in die Öffentlichkeit gerückt. Zu wenig Personal, eingeschränkte Kompetenzen, schlechte Bezahlung, geringe Aufstiegsmöglichkeiten. Trotzdem zählte die Branche 2021 mehr Auszubildende als im Vorjahr! Sybille Seitz im Gespräch mit Intensivpflegerin Lina Gürtler, zuständig für Berlin-Brandenburg in der "Lenkungsgruppe Junge Pflege“. Zum Interview

Der DBfK Nordost zu Gast beim Springer Kongress

Der Pflege-Kongress fand nach zwei Jahren Corona-Pause erstmals wieder in Präsenz statt und wurde von einem interessierten Fachpublikum vor allem aus dem Pflegemanagement sehr gut besucht. 

Der DBfK war nicht nur mit einem Stand im Ausstellungsbereich präsent, auch einige der Referent:innen kamen aus unserem Verband. Eine gute Gelegenheit, um alte Bekannte zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.

Kongress Pflege Berlin
 

PflegeTalk am 11.01.2023 zur Wahlwiederholung

Pflegetalk

Zur Wiederholung der Abgeordnetenhaus-Wahl 2023 in Berlin hatte der DBfK Nordost am 11. Januar alle demokratischen Parteien des Abgeordnetenhauses zu einem öffentlichen pflegepolitischen Live-Gespräch eingeladen.

Hier hatten die Vertreter:innen der Parteien die Möglichkeit, ihre Visionen für die Pflegepolitik in Berlin zu präsentieren. Für den Regionalverband führten Geschäftsführerin Heike Prestin (Moderation) und Vorstandsmitglied Jannik Müller durch die Diskussion. An der Veranstaltung nahmen Tobias Schulze (Die Linke), Thomas Seerig (FDP), Christian Zander (CDU) und Lars Düsterhöft (SPD) teil, Aferdita Suka (Die Grünen) musste krankheitsbedingt absagen.

Die besprochenen Themen reichten von einer möglichen Pflegekammer über die Qualität der Ausbildung bis hin zum Berliner "Pflegegipfel". In einer Fragerunde gab es zudem rege Beteiligung der Zuhörer:innen, die die Parteien-Vertreter:innen auf Herz und Nieren prüften.

Wer nicht teilnehmen konnte, hat trotzdem die Möglichkeit, die Aussagen der Parteien nachzuprüfen: Der DBfK hat wie bereits bei vergangenen Wahlen den PflegOMat freigeschaltet, in dem zentrale Aussagen der Parteien zu pflegepolitischen Themen präsentiert werden.

 
Heike Prestin, Katja Boguth und Anna McCartney

Für den DBfK Nordost trafen sich am 12.10.2022 Heike Prestin (Geschäftsführerin), Katja Boguth (Mitglied des Vorstands) und Anna McCartney (AG Junge Pflege) mit Ulrike Gote, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Im Gespräch mit Senatorin Gote wurden unter anderem das Positionspapier der AG Junge Pflege Nordost für eine gute Pflegeausbildung im Berlin der 20er Jahre sowie die Situation und Bedingungen des Pflegestudiums thematisiert. Auch unsere Vorstellungen zu den Community Health Nurses (CHN) und zur Schulgesundheitspflege kamen zur Sprache.

 

Berufspolitisches Engagement

Nie war es wichtiger als jetzt, dass sich Mitarbeitende, Studierende und Auszubildende der professionellen Pflege in der Berufspolitik auskennen. Wer ist wofür zuständig? Wo organisiert sich professionelle Pflege bereits politisch? Und wie kann ich eigentlich meine Stimme hörbar machen? Unser berufspolitisches Input bieten wir deshalb auch digital an.

Wenn Sie Lehrkraft in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern sind und sich berufspolitischen Unterricht mit Praxisbezug wünschen, schreiben Sie uns einfach eine Mail an  SchulbesucheNO@dbfk.de und vereinbaren einen Termin.
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

ultraviolett stories: Pflegekräfte sprechen über sexuelle Belästigung

Es gibt auch in der Pflege Themen, über die nicht gern gesprochen wird. 
Das muss aufhören!
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bzw. in der Pflege ist so ein Thema, zu dem es nun eine Reportage von ultraviolett stories gibt und die Sie sich unter diesem Link auf youtube anschauen können:
https://www.youtube.com/watch?v=K1JJl7jerwk

Wie sind Ihre Erfahrungen? Sind auch Sie verbal oder gar handgreiflich belästigt, bedrängt oder bedroht worden? Wie hat ihr Arbeitgeber darauf reagiert? Sie können Ihre Erfahrungen unter nordost@dbfk.de an uns schicken. Wir würden Ihren Bericht, selbstverständlich anonymisiert und nur wenn Sie einverstanden sind, aufnehmen und öffentlich machen.
Niemand muss sexualisierte Gewalt erdulden, wirklich niemand!

Zitat Julia
 

Bundesweit erste Informationsplattform für queer-sensible Altenhilfe veröffentlicht

Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt veröffentlichte im Dezember 2021 die erste zentrale Informationsplattform mit den wichtigsten Informationen für queere Senior*innen und Einrichtungen, die sich queer-sensibel aufstellen wollen.

Auf der Webseite queer-im-alter.awo.org bzw. queer-im-alter.de informiert eine bundesweite Übersichtskarte über queer-sensible Einrichtungen der Altenhilfe. Dort findet sich auch das neu aufgelegte Praxishandbuch zur Öffnung der Altenhilfe für LSBTIQ* mit umfassenden Informationen zum Thema als Download und bestellbarer Printversion sowie ein animierter Informationsfilm.

Logo AWO Bundesverba
 

Handlungsempfehlung: Zusammenarbeit des Berliner Senats mit einer Pflegeberufekammer

Die Sicherstellung sachgerechter und professioneller Pflege im Land Berlin auf Grundlage der aktuellsten pflege- und bezugswissenschaftlichen Erkenntnislage ist die Kernaufgabe der Pflegekammer. All ihre Aufgaben münden in dieses Ziel; ob im Bereich der Ausbildung, ob bei der Erstellung von Übersichten über bspw. die Anzahl und Qualifikation der Berufsangehörigen, ob bei der Nachwuchsgewinnung, der Entwicklung des Berufsfeldes oder der Berufsaufsicht.

Die Kammer ist ein entscheidendes Qualitätsinstrument zur Entwicklung und Schärfung der eigenen Profession. Die Pflegekammer ist Anlaufstelle für Pflegebedürftige und ihrer Angehörigen, sie ist Beschwerdestelle und damit ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung. Aber auch die Berufsangehörigen selbst können die Kammer anrufen, wenn sie aufgrund ungenügender Rahmenbedingungen gegen die Berufsordnung verstoßen müssen. Die Pflegekammer kann Gutachter:innen bestellen, die Pflegeleistungen überprüfen und Berufsangehörige sowohl von fehlerhafter Arbeit freisprechen, als auch Pflegefehler identifizieren und im härtesten Fall beruflich Pflegenden die Zulassung entziehen.

Die folgenden Gliederungspunkte widmen sich den unterschiedlichen Aufgaben einer Pflegeberufekammer.

Erstellung einer Berufsordnung

Die Kammer gibt den Pflegenden in Form der Berufsordnung das Instrument an die Hand, das verpflichtend für ihr berufliches Handeln ist und zeigt auch die Konsequenzen bei Nichteinhaltung auf. Die Erstellung einer Berufsordnung vonseiten der Pflegeberufekammer hat so schnell wie möglich zu erfolgen. Der Senat wird aufgefordert, die Kammer in diesem Vorhaben zu unterstützen.

  • Problem: Ziel des pflegerischen Handelns ist die Gesunderhaltung des Einzelnen, von Familien und Gemeinden, die Genesung von Erkrankten, die Wiederherstellung von verlorenen Fähigkeiten und die Linderung von Leid. Dieses Handeln sollte sich an einer Berufsordnung orientieren. Eine Berufsordnung für professionell Pflegende liegt allerdings nicht vor. Zudem gibt es derzeit keine Anlaufstelle, bei der Berufsangehörige und Pflegeempfänger:innen ihre pflegebedingten Belange bzw. Beschwerden vortragen können.
  • Aufgabe: Eine Berufsordnung für Pflegeberufe im Land Berlin ist als Handlungsleitlinie für pflegerisches Handeln wichtig und unerlässlich, um es im Rahmen der Qualitätssicherung messen und bewerten zu können.
  • Lösung: Die Pflegekammer erstellt eine Berufsordnung und bietet durch das Vorhalten von Pflegesachverständigen die Möglichkeit, pflegerisches Handeln vor dem Hintergrund einer Berufsordnung einzuschätzen.
  • Fazit: Diese Aufgabe hat besonders hohe Relevanz. Eine Pflegekammer hätte schon vor Jahren der deprofessionalisierenden Entwicklung im Pflegesektor (insbesondere SGB V und SGB XI) entgegenwirken können. Die bestehenden Missstände wären durch eine Pflegekammer deutlicher aufgezeigt worden.

Vorbehaltsaufgaben

Mit Inkrafttreten des Pflegeberufegesetzes wird in § 4 erstmalig ein Vorbehalt für Pflegefachpersonen festgelegt. Die Besonderheit dieses Vorbehaltes ist, dass pflegerische Aufgaben ausschließlich Pflegefachpersonen zugewiesen sind. Auch Ärzt:innen sind von der Wahrnehmung dieser Aufgaben ausgeschlossen. Verstöße gegen die Vorbehaltsvorschrift sind mit Geldbuße bewehrt. Diese Vorschrift führt jedoch zu Unsicherheiten bei der Auslegung.
In Deutschland müssen Pflegediagnosen verbindlich werden. Hierzulande wird der Pflegeprozess, der im Pflegeberufegesetz als Vorbehalt definiert wurde, noch immer im Sinne eines Problemlösungsprozesses umgesetzt. Im sog. Advanced Nursing Process sind Pflegediagnosen mit wissenschaftlichen Klassifikationssystemen (NANDA I, NIC und NOC) verknüpft. Diese würden es zulassen – ähnlich wie der ICD-10 im ärztlichen Bereich – anhand von Pflegediagnosen pflegerische Leistungen in allen Versorgungsettings leistungsgerecht zu vergüten.

  • Problem: Bei der Gestaltung des Pflegeprozesses sowie bei der Geltung und den Auswirkungen der Regelungen zu Vorbehaltsaufgaben für Pflegefachpersonen sind noch zahlreiche Fragen offen. Pflegerische Aufgaben werden zurzeit ungeprüft von anderen Berufsgruppen ausgeführt, wie z. B. Medizinischen Fachangestellten, Sozialversicherungsangestellten und Therapieberufen. Die Fragmentierung der pflegerischen Versorgung führt zu verminderter Versorgungsqualität.
  • Aufgabe: Es gilt Pflegediagnosen verbindlich im Pflegeprozess festzulegen und diese Klassifikationssysteme in Aus-, Fort- und Weiterbildungen zu verankern. Nur so kann sich die Berufsgruppe der Pflegenden gegenüber anderen Berufsgruppen behaupten.
  • Lösung: Die Pflegeberufekammer hat die Kompetenz, den Pflegeprozess inhaltlich zu definieren und Verstöße gegen den Vorbehalt zu ahnden.
  • Fazit: Ohne eine berufsständische Vertretung kann das Pflegeberufegesetz seine Wirkung nicht entfalten, der Vorbehalt und die damit verbundenen Implikationen, insbesondere eine leistungsgerechte Vergütung, blieben wirkungslos.

Wissenschaftsbasierte Berufsfeldentwicklung im Land Berlin

Eine Pflegeberufekammer ist aktiver Schutz der Pflegebedürftigen und Garant für eine bedarfsorientierte und evidenzbasierte pflegerische Versorgung. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt eine Kammer hoheitliche Aufgaben und dient damit der Sicherstellung einer sachgerechten und qualifizierten Pflege für die Bürger:innen entsprechend der aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse.
Die Leistungen, die heute durch Pflegefachpersonen erbracht werden, sind von Bedingungen der Sozialgesetzgebung beherrscht. Innovationen, Forschung und Entwicklung der Pflegewissenschaft werden hierzulande missachtet. Best Practice wird in der pflegerischen Versorgung nicht praktiziert und wenn trotzdem erbracht, nicht finanziert. Pflegerische Prävention und Rehabilitation sind durch Sozialgesetzgebungen nur schwer zugänglich und bei der Erarbeitung von Versorgungsleitlinien wird Pflegeexpertise nur selten einbezogen. Pflegerische Versorgungspfade werden nur unzureichend in der Versorgungsforschung berücksichtigt. Fördermittel für die klinische Pflegeforschung sind unterrepräsentiert und fallen im Vergleich zu anderen Branchen gering aus. Soweit vorhanden werden Erkenntnisse der Versorgungsforschung und der klinischen Pflegeforschung nur unzulänglich in die Praxis implementiert.

  • Problem: Pflegebedarfe der Bevölkerung sind schon heute nicht angemessen gedeckt und das Land kann den Sicherstellungsauftrag nicht gewährleisten. Demografische, gesellschaftliche, epidemiologische und klimatische Bedingungen werden die Bedarfe weiter erhöhen.
  • Aufgabe: Im Land Berlin sind neue Versorgungsformen zu entwickeln und zu implementieren sowie Evidence based Nursing umzusetzen.
  • Lösung: Die Berliner Pflegeberufekammer kann durch ihre Kompetenz die Gesundheitspolitik der Stadt unterstützen. Sie kann Versorgungsstrukturen insbesondere im Bereich der Primärversorgung mitgestalten und für eine qualitätsgesicherte Umsetzung Verantwortung übernehmen (z. B. Angebote für chronisch kranke Kinder, Schulgesundheitspflege, aufsuchende Pflegeberatung in Form von Hausbesuchen, Telepflege etc.).
  • Fazit: Solange der Pflegeberuf hierzulande als medizinischer Assistenzberuf verstanden wird, sind die Pflegebedarfe der Bevölkerung nur unzureichend gedeckt.

Ethikkommission und Beratungsstelle

Derzeit fehlt in Berlin eine Stelle für neutrale, ethische Beratung in der Pflege. Ethische Probleme können sich im Bereich der direkten Versorgung ergeben, im Bereich der institutionellen Ebene und auf gesundheitspolitischer Ebene. Der ICN-Ethikkodex für Pflegende, der in diesem Jahr in einer aktualisierten Version veröffentlicht wurde, zeigt die Bedeutung der ethischen Perspektive für den Pflegeberuf auf.

  • Problem: Die pflegeethische Perspektive ist in vielen Diskussionen nicht vertreten und spielt bei Entscheidungen keine oder nur eine untergeordnete Rolle.
  • Aufgabe: Für Angehörige der Berufsgruppe, aber auch für Pflegebedürftige, sowie An- und Zugehörige muss es eine neutrale Anlaufstelle geben, die Beratungen, Gutachten und Stellungnahmen zu berufsethischen und rechtlichen Fragestellungen anbietet.
  • Lösung: Eine Ethikkommission der Berliner Pflegeberufekammer führt als neutrale Instanz Beratungsangebote durch, evaluiert Sachverhalte und macht auf Missstände aufmerksam.
  • Fazit: Eine geregelte Berufsethik in der Pflege nicht zu etablieren bedeutet, beruflich Pflegende weiterhin mit ethischen Problemen zu belasten. Das Vertrauen in den Schutz der Würde des Einzelnen ginge vielerorts weiter verloren – sowohl bei pflegender als auch bei gepflegter Person.

Aus- und Weiterbildung von beruflich Pflegenden

So wie die Vorbehaltsaufgaben in der Hand der Berufsgruppe liegen, so ist es auch Sache der Berufsgruppe, eine Aus- und Weiterbildung aufzustellen, in der alle Fähigkeiten für eine kompetente und gewissenhafte Erfüllung der pflegerischen Aufgaben vermittelt werden. Hierunter fallen neben den Zulassungsvoraussetzungen auch die zu erwerbenden Kompetenzen und Fertigkeiten sowie die Konzipierung der Abschlussprüfungen. Pflegewissenschaftliche Erkenntnisse in die Ausbildung einzubauen ist der Königsweg, um den Beruf zu entwickeln und dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft anzupassen. Auch die Ausbildungsstätten für Theorie und Praxis müssen Anforderungen erfüllen, um zugelassen zu werden.
Neben der Fachausbildung sind das Studium und die pflegenahen Berufe (Assistenzberufe) zu regeln. Hierbei muss Bundeseinheitlichkeit gewährleistet werden, denn Berufsbiografien folgen keinen Ländergrenzen.

  • Problem: Aus- und Weiterbildungsordnungen müssen ineinandergreifen und eine gute Durchlässigkeit der Bildungsmaßnahmen gewähren. Fehlende Anschlussfähigkeit und fehlende passgenaue Inhalte von Bildungsmaßnahmen erschweren gute Aufstiegsmöglichkeiten oder den Erwerb zusätzlicher Qualifikationen. Pflegeauszubildende müssen sicher sein können, dass ihre Ausbildung sie gut auf den Berufsalltag vorbereitet und sie den pflegerischen Auftrag erfüllen können.
  • Aufgabe: Es muss eine Aus- und Weiterbildungsordnung erstellt werden, die die Anschlussfähigkeit, Durchlässigkeit und passgenaue Inhalte in der pflegerischen Aus- und Weiterbildung ermöglicht. Ausbildungsinhalte müssen geprüft und Ausbildungsstätten überwacht werden. Schulen und Ausbildungsstätten sollen bei ihrer Aufgabenerfüllung begleitet werden: Gute müssen als Beispiele dienen, schlechte Qualität muss verbessert werden.
  • Lösung: Die Berliner Pflegekammer als Vertretungsorgan der Berufsangehörigen wird im Zusammenspiel mit der Bundespflegekammer und den Landespflegekammern die Ausbildungen umsetzen, ihre Qualität überwachen, Curricula prüfen, Weiterbildungen konzipieren und den Beruf weiterentwickeln.
  • Fazit: Die Expertise der Berufsgruppe erstreckt sich von akademisch gebildeten Wissenschaftler:innen, Manager:innen oder Pädagog:innen, über fachweitergebildete Expert:innen (z. B. in der Intensivpflege oder der psychiatrischen Pflege) bis hin zu examinierten Fachpflegepersonen und Assistenzberufen. Es ist allen Berufsangehörigen sowohl zuzutrauen als auch zuzumuten, die Regularien ihrer Aus- und Weiterbildung unter eigener Regie zu entwickeln, zu etablieren, zu evaluieren und so den Beruf zukunftsfest zu machen.

Nachwuchsgewinnung

Der fehlende Nachwuchs an Pflegefachpersonen ist ein tiefgreifendes internationales Problem und gefährdet die globale Gesundheitsversorgung. Bislang fehlen dauerhafte strukturelle Angebote für eine umfassende Berufsberatung. Die Berufsanerkennung außereuropäischer Abschlüsse gestaltet sich schwierig, insbesondere der Erwerb von fehlenden Ausbildungsteilen für die Zulassung der Berufsanerkennung. Das Angebot von Anpassungskursen muss inhaltlich fundiert werden und auch die soziale Integration berücksichtigen.

  • Problem: Menschen, die sich für einen Pflegeberuf interessieren, werden nur unzureichend und zudem häufig von fachfremden Personen über Ausbildungs- und Karrierewege informiert. Eine Beratung findet oftmals nicht statt. Pflegefachpersonen, die aus dem Ausland angeworben werden, warten bis zu 24 Monate, um eine Berufszulassung zu erhalten. Die soziale Integration gelingt dabei nur schlecht.
  • Aufgabe: Schulabgänger:innen und Eltern müssen umfassend informiert werden, damit der Pflegeberuf mit anderen Berufen “mithalten” kann. Es sind Prozesse zu entwickeln, die Berufsanerkennungen vereinfachen. Angebote von Anpassungskursen müssen inhaltlich entwickelt werden und die soziale Integration unterstützt werden.
  • Lösung: Eine Pflegeberufekammer bietet Beratungen für Schüler:innen und Berufseinsteiger:innen an. Sie unterstützt den Berliner Senat bei der Berufsanerkennung außereuropäischer Abschlüsse, kann Rahmenvorgaben für Anpassungskurse fachlich fundieren und Weiterbildungsstätten überprüfen. Aus dem Ausland angeworbene Pflegefachkräfte haben eine Anlaufstelle.
  • Fazit: Die bisherigen politischen Anstrengungen zur Nachwuchsgewinnung werden nicht ausreichen, um die erforderliche Anzahl an Pflegefachpersonen zu gewinnen. Die Berliner Pflegeberufekammer bietet als dauerhafte Struktur fundierte fachliche Berufsberatung an und kooperiert mit Berufsberater:innen der Agenturen für Arbeit und Sachbearbeiter:innen des Berliner Senats.

Registrierung der beruflich Pflegenden

Eine Kammer ist mit einer Pflichtmitgliedschaft für die Berufsangehörigen verbunden. Dafür ist eine Registrierung erforderlich. Diese ermöglicht es, einen genauen Überblick über die Berufsgruppe zu erhalten.
Ein solcher Überblick umfasst die Anzahl der Pflegefachpersonen, ihre Einsatzorte, ihre Qualifikationen sowie ihr Alter und den Renteneintritt. Die kontinuierlichen Meldungen ermöglichen einen aktuellen Überblick über die sozialversicherungspflichtigen Mitglieder in der pflegerischen Versorgung und zeigen die Entwicklung einzelner Arbeitsbiografien sowie der Berufsgruppe in ihrer Gesamtheit auf.
Mit der Registrierung erwerben alle Berufsangehörigen zudem das Recht, sich an der Entwicklung der Pflegekammer und an der Arbeit in vielen Arbeitsgruppen zu beteiligen. Die Pflegekammer ist ein demokratisches Organ.

  • Problem: Es besteht kein gesicherter Überblick über die Anzahl der Pflegefachpersonen, ihre Qualifikationen, die Verteilung über die Pflegeorte und den Verbleib im Beruf. Der Bedarf an Pflegefachpersonen und anderen beruflich Pflegenden kann nicht zuverlässig berechnet werden.
  • Aufgabe: Vollerfassung der Berufsangehörigen inkl. statistischer Erhebungen.
  • Lösung: Durch die Registrierung bei der Pflegeberufekammer und die Nachweispflicht durchgeführter Fort- und Weiterbildungen steht eine valide, jahresaktuelle Datenbank für statistische Zwecke und politische Anfragen zur Verfügung.
  • Fazit: Die Kenntnis über die natürliche Fluktuation der Berufsangehörigen durch das Ausscheiden in den Ruhestand, kombiniert mit der demografischen Entwicklung, bietet einen steuerbaren Überblick über die erforderliche Nachwuchsgewinnung.

Fortbildungsverpflichtung

Ein – wie gerade in der aktuellen Zeit erkennbar – verantwortungsvoller Beruf, dessen Tätigkeitsfeld ständigen Wandlungen, Weiterentwicklungen wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Fortschritte unterworfen ist und in dem vielfach neuen gesetzlichen Grundlagen Rechnung getragen werden muss, zieht einen kontinuierlichen Fortbildungsbedarf zu allen pflegerelevanten Aspekten nach sich. Zurzeit ist dies weder geregelt noch überprüfbar. Die Kammermitgliedschaft geht mit einer Fortbildungsverpflichtung einher. Diese dient neben der individuellen Aneignung von über den derzeitigen Wissensstand hinausgehenden Erkenntnissen bzw. Fertigkeiten auch der Qualitätssicherung entsprechend der Vorgaben aus § 135a SGB V und § 112 SGB XI. Durch den Nachweis der absolvierten Fortbildungen kann zudem ein Überblick über die Fortbildungsangebote erreicht werden, sodass gegebenenfalls fehlende oder ungenutzte Angebote identifiziert, entwickelt oder angepasst werden können.

  • Problem: Es ist derzeit nicht überprüfbar, wie Fort- und Weiterbildung bei den Angehörigen der Berufsgruppe gesteuert werden. Auch die Qualität von Fortbildungen bleibt ungeprüft. In der Praxis führt mangelnde Zeit trotz hoher Motivation zur Anreicherung des Fachwissens oftmals zum Verzicht auf Fortbildung.
  • Aufgabe: Qualitätssicherung in den Pflegesettings ist gesetzlicher Auftrag. Zur Etablierung der gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Pflegepraxis bedarf es gesteuerter Fortbildung.
  • Lösung: Die mit der Kammermitgliedschaft verbundene Fortbildungspflicht fördert lebenslanges Lernen und trägt somit zur stetigen Aktualisierung von Wissen bei. Die Überprüfung und Anerkennung von Fortbildungen sichern deren Qualität. Im Rahmen der verpflichtenden Dokumentation der durchgeführten Fortbildungen lässt sich sowohl individuell als auch in der Gesamtheit ein Überblick über die Fortbildungsstunden, vor allem aber auch über die Themen gewinnen.
  • Fazit: Die Kammer kann alle Formen von Pflegeeinrichtungen darin unterstützen, passgenaue Fortbildungsformate zu identifizieren oder zu entwickeln. Sie kann Pflegefachpersonen darin beraten, gezielt Fortbildungen entsprechend der Karriereplanung zu wählen.

Gremienarbeit – Beteiligung an Gremien auf Landesebene

Ohne eine Kammer gibt es keine mandatierte Vertretung der Pflege. Die bisher sichtbaren Pflegevertreter:innen aus den Berufsverbänden sind i. d. R. rein ehrenamtlich tätig und daher zeitlich und zahlenmäßig sehr limitiert. Durch die Bildung der Bundespflegekammer konnte zwar schon Abhilfe geleistet werden, jedoch schmälert die fehlende logistische Unterstützung aufgrund der nicht in allen Bundesländern eingeführten Landeskammern immer noch die Kraft der Bundesvertreter:innen.

  • Problem: In der Gesundheitspolitik herrscht ein starkes Ungleichgewicht. Während Politikberatung seitens der Kassen und medizinischer Leistungsträger im Hauptamt erfolgt, beteiligt sich die Berufsgruppe der Pflegenden nur im Ehrenamt und erhält dabei weder fachliche noch finanzielle Unterstützung. Der Versorgungsbereich Pflege wird eher durch die Trägerverbände vertreten, die jedoch oftmals eigene ökonomische Interesse verfolgen.
  • Aufgabe: Politiker:innen benötigen ausreichend fachliche Informationen. Gremienarbeit zur Qualitätssicherung muss gewährleistet sein. Politik darf nicht länger auf beruflich Pflegende angewiesen sein, die sich ehrenamtlich engagieren.
  • Lösung: Eine Berliner Pflegeberufekammer ist in der Lage, mandatierte Vertretungen zu stellen und sichert damit die pflegerische Versorgung, da die Pflege in allen Gremien gleichberechtigt teilnehmen kann.
  • Fazit: Ohne eine Pflegeberufekammer wird es weiterhin nur eine unzureichende Beteiligung der Pflegeberufe in gesetzlichen Gremien auf Landesebene geben. Hierbei wird das Engagement einzelner Pflegefachpersonen ausgenutzt, die ehrenamtlich Aufgaben des Hauptamtes übernehmen.

Umfassende Information aller beruflich Pflegenden

Die Pflicht, sich in der Kammer registrieren zu lassen, ermöglicht es erstmalig, alle Pflegenden direkt zu erreichen. Dadurch können sie ohne Filterung durch Vorgesetzte oder Einrichtungsleitungen mit Informationen versorgt werden. Es würde deutlich einfacher, Informationen zur Pandemie oder zu anderen Ereignissen, zu Impfungen und Hygienemaßnahmen bis hin zu kleinen Fortbildungseinheiten (z. B. zum Coronatest) per Video direkt an die Pflegenden zu adressieren.

  • Problem: In der Pandemie hat sich gezeigt, dass es äußerst wichtig ist, aktuelle Handlungsempfehlungen und gesetzliche Vorgaben möglichst schnell und flächendeckend an alle Berufsangehörigen zu übermitteln. Ein Problem ist hierbei häufig die Beeinflussung beruflich Pflegender durch den Arbeitgeber.
  • Aufgabe: Erstellen einer Kontaktliste zu allen Berufsangehörigen.
  • Lösung: Durch die Mitgliedschaft in der Pflegekammer können Informationen, wichtige (berufs-)politische Anliegen und erforderliche Fortbildungen direkt an die Berufsangehörigen übermittelt werden, ohne dass die Informationskette reißt.
  • Fazit: Durch eine Pflegekammer können Informationsbrüche vermieden werden. In der Vergangenheit hätten auf diese Weise viele Informationen, z. B. zu Hygienemaßnahmen und Impfungen, direkt zu den Pflegefachpersonen gelangen können.

Digitale Versorgung und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG)

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens – eine der wichtigsten politischen Aufgaben der nächsten Legislatur – findet derzeit nahezu ohne die Beteiligung der Berufsgruppe der Pflegenden statt, obwohl sie die größte Berufsgruppe darstellt, von der Umsetzung ebenso betroffen ist und daher dringend in die Umsetzung eingebunden werden sollte. Die digitale Entwicklung in den Gesundheitsbereichen und die Einführung der Telematikinfrastruktur zunächst in Krankenhäusern und später auch in Pflegeeinrichtungen und Diensten der Langzeitpflege, macht die Ausgabe von Heilberufeausweisen an die Berufsangehörigen erforderlich. Zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit muss ein Berufsregister erstellt werden. Dieses ist durch Einführung der Pflegekammer leicht möglich und eine ihrer zugeordneten Aufgaben. Somit kann sichergestellt werden, dass es ausschließlich zur rechtmäßigen Ausstellung der Heilberufeausweise kommt. Die bisher fehlende Beteiligung der Berufsgruppe an der Entwicklung des Gesetzes und seiner Umsetzung zeugt von der fehlenden Bereitschaft, Pflege als wichtigen Teil der gesundheitlichen Versorgung anzuerkennen.

  • Problem: Die Berufsgruppe der Pflegenden ist an allen Entwicklungen, die sie betreffen, zu beteiligen. Das gilt auch für die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Einführung der Telematikinfrastruktur mit der erforderlichen Ausgabe der Heilberufeausweise.
  • Aufgabe: Erstellung eines Berufsregisters für die Angehörigen der Pflegeberufe.
  • Lösung: Pflegekammern können durch die Registrierung ohne weiteren Aufwand für die rechtmäßige Ausgabe der Heilberufeausweise sorgen.
  • Fazit: Dass die Pflege bei der Digitalisierung der Gesundheitsstrukturen nicht mitgedacht wird, liegt erneut an der fehlenden Ansprechbarkeit und Vertretung der Berufsgruppe.

Schlussbemerkungen

Eine Kammer übernimmt als Körperschaft des öffentlichen Rechts hoheitliche Aufgaben. Sie kann nicht durch Vereine oder Berufsverbände ersetzt werden. Berlin, der Gesundheitsmetropole Deutschlands, gelingt es nicht, beruflich Pflegende im Rahmen ihres Arbeitslebens zu registrieren und fachlich zu fördern, zu beaufsichtigen und direkt zu informieren. Zwar wird die Wichtigkeit beruflich Pflegender im Zusammenspiel der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erkannt, aber die Expertise der Berufsgruppe bisher nicht abgerufen und als Ressource zur Gestaltung des pflegerischen Versorgungsauftrags genutzt.

Das Land kann durch die Übertragung der zu erbringenden Aufgaben an die Berufsgruppe

  1. fehlende tragende Strukturen schaffen
  2. Versorgungsqualität steigern

Hoheitliche Aufgaben abzutreten muss finanziell begleitet werden. Es ist zwingend notwendig, die Entwicklung einer Pflegekammer sicher zu fördern, mindestens finanziell. Der Aufbau einer Kammer wird für die Berufsgruppe eine große Herausforderung darstellen. Es bedarf juristischer Expertise genauso wie betriebswirtschaftlichen Know-hows. Die Aufbauphase wird einige Jahre in Anspruch nehmen und erfordert begleitende Unterstützung. Eine Evaluation der Wirksamkeit kann erst nach voller Entfaltung der Kammer geschehen, keinesfalls im Aufbauprozess.
Das Ziel der Pflegeberufekammer ist es, eine gute pflegerische Versorgung im Land Berlin zu gewährleisten und zum Empowerment der Berufsgruppe beizutragen. Sie muss nach der Aufbau- und Etablierungsphase selbständig und eigenfinanziert, also unabhängig von Dritten, die Belange der Berufsgruppe bearbeiten.


Der Vorstand des DBfK Nordost, Berlin; Dezember 2021

Download Handlungsempfehlung als PDF

ICN-Ethikkodex für professionell Pflegende aktualisiert

Am 20. Oktober 2021 stellte der International Council of Nurses (ICN) die aktualisierte Version des Ethikkodex für beruflich Pflegende vor. 

Der Ethikkodex ist der Wertekompass, dem sich Pflegefachpersonen weltweit verpflichtet haben. Die deutsche Fassung des Ethikkodex erscheint parallel als gemeinsame Übersetzung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes (ÖGKV) sowie des Schweizer Berufsverbandes der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK).


Download Ethikkodex

Ethikkodex
 

Vielfalt in der Pflege

Broschüre -  Wie ich bin


Bedarfsorientierte Pflege für alle!

Das ist ein Leitsatz des DBfK Gesamtverbandes, für den auch wir als Regionalverband einstehen. Deswegen freuen wir uns ganz besonders, Sie heute auf die Veröffentlichung des neuen Leitfadens
„Weil ich so bin, wie ich bin. Vielfalt in der Pflege.
Ein Praxis-Leitfaden für stationäre und ambulante Dienste“

aufmerksam machen zu können und hoffen, dass die darin gezeigten Ansätze auch in Ihrer Einrichtung, in Ihrer Arbeit Eingang finden. Für Fragen und Anregungen steht das Team der Schwulenberatung Berlin gern unter diesem Link zur Verfügung.
Die Broschüre ist ebenfalls online als pdf abrufbar.

 

Externe Veranstaltungsangebote


Aktionszeitraum:
1. bis 11. Juni 2023

„Sehbehinderung und Pflege" - Fortbildungsveranstaltungen für Pflegefachkräfte 

Um auf die Bedürfnisse sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen, hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) im Jahr 1998 einen eigenen Aktionstag eingeführt: den Sehbehindertentag. 

In deutschen Senioreneinrichtungen hat rund die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner Sehprobleme und oft wird eine Sehbehinderung nicht als solche erkannt. Das zeigt die Studie OVIS (Ophthalmologische Versorgungsforschung in Seniorenheimen) der Stiftung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Einer der Gründe: In der Aus- und Weiterbildung von Pflegefachkräften spielt das Thema „Sehen" bisher nur eine untergeordnete Rolle.

Der DBSV bietet deshalb gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen aus Anlass des Sehbehindertentages 2023 spezielle Veranstaltungen für Pflegefachkräfte an. Die Schulungen werden in analoger und digitaler Form (Zoom) angeboten und sensibilisieren für das Thema „Sehbehinderung".

Weitere Informationen und Schulungsangebote finden Sie unter: www.sehbehindertentag.de

 

16. Juni 2023

Kongress "Berufsstolz Pflege" 

Die CORONA-Pandemie hat es wohl inzwischen allen gezeigt, wie systemrelevant die
Pflege ist. Doch im Gespräch mit Pflegefachkräften wird das selten sichtbar.

Was macht den Pflegeberuf aus? Können wir stolz sein auf das, was wir täglich leisten?
Und was soll Berufsstolz überhaupt bedeuten?

Im Laufe des Kongresses wird das Selbstverständnis der Pflege beleuchtet. Jedem Teilnehmenden werden kleine, im Alltag umsetzbare Ideen an die Hand gegeben, um sich selbst zu stärken und die Bedeutung der Pflege besser darstellen zu können.

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

 

26. September 2023
Save-the-Date

Let´s do it! Ersthilfe in Kliniken bei häuslicher Gewalt 2.0"

Eine Fachveranstaltung der Koordinierungsstelle S.I.G.N.A.L. e.V., des Runden Tischs Berlin, der DGINA e.V. und der Berliner Krankenhausgesellschaft. 
15.30 - 19.30 Uhr (Ankommen 15.00 Uhr) im Rathaus Schöneberg

Gemeinsam mit Exptert:innen aus Berliner Kliniken und der Fachberatung stellen wir vor:

  • Neue Handlungsempfehlungen für Zentrale Notaufnahmen zur Versorgung nach häuslicher Gewalt (Hendrike Stein, DGINA e. V., LG Berlin & ehemalige Chefärztin ZNA Vivantes Neukölln)
  • Modell Gewaltschutzteam für Kliniken
  • Pro-Aktive Beratung der Fachberatungsstellen

Programm und Anmeldemöglichkeit folgen in den nächsten Wochen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zertifizierung durch die Ärztekammer Berlin mit Fortbildungspunkten wird beantragt.

 

ohne zeitliche Einschränkung

Online-Training für Pflegekräfte und pflegende Angehörige

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
wir möchten Sie auf ein Angebot des Lazarus PflegeNetzWerk hinweisen, dass die Aufmerksamkeit auf ein noch viel zu wenig beachtetes Problem in der Seniorenarbeit hinweist, nämlich Depressionen im Alter. Die interaktive Schulung kann zeit- und ortsunabhängig sowohl am PC als auch auf mobilen Geräten bearbeitet werden und ist völlig kostenfrei.

Zur Online-Schulung

 

jederzeit buchbar

Schlaganfall-Kurs für Pflegefachkräfte

In acht Modulen zum Schlaganfall-Pflegeexperte.
Von erfahrenen Neurologen und einer Stroke Nurse lernen.

weitere Informationen und zum Angebot

 

Wir weisen darauf hin, dass der DBfK keine Verantwortung für die Inhalte der verlinkten Seiten übernimmt und dass es sich bei den aufgeführten Terminen nicht um DBfK-Veranstaltungen handelt.

Externe Umfragen


Zielgruppe / Zeitaufwand

Titel (Form)

Zeitraum

 

 

Wir weisen darauf hin, dass der DBfK keine Verantwortung für die Inhalte der verlinkten Seiten übernimmt und dass es sich bei den aufgeführten Studien nicht um DBfK-Umfragen handelt.

Informationen, Materialien und Links für Pflegefachpersonen zur CoViD-Pandemie gibt es auf unserer Informationsseite.

 
 
  • Kostenfreie Rechtsberatung für Mitglieder des DBfK Nordost. Mehr Infos unter Angebote.
 
 

Unsere Pressemitteilungen

 
 
DBfK RV Nordost
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DBfK Nordost

Der DBfK Nordost e.V. vertritt als Regionalverband die Interessen der beruflichen Pflege in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.


Und so finden Sie uns:

DBfK Nordost e.V.
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
Telefon +49 30 20 89 872-60
Telefax +49 30 20 89 872-89
nordost@dbfk.de

Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr.

Fahrplanauskunft Deutsche Bahn > Zielort Bellevue

DBfK Nordost bei Google Maps

Ihre Anreise zur Geschäftsstelle des DBfK Nordost

Die Geschäftsstelle des DBfK Nordost ist leicht zu finden. Sie erreichen uns gut und mit nur kurzem Fußweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Anreise mit PKW gibt es auf dem Gelände ein gebührenpflichtiges Parkhaus.

Vom Hauptbahnhof gelangen Sie mit allen S-Bahnen Richtung Zoologischer Garten zur Haltestelle Bellevue. Sie verlassen den S-Bahnhof an der Zugspitze in Fahrtrichtung rechts und gehen entlang der Bartningallee über die Brücke zum anderen Ufer. An der Ecke beim Restaurantschiff gehen Sie nach links, immer am Ufer entlang. Vorbei am Gebäude des Innenministeriums treffen Sie automatisch auf den in blau-rot gehaltenen Gebäudekomplex des Focus Teleport. Beim freistehenden Turm der alten Molkerei finden Sie rechts unseren Haupteingang. Das Haus der Gesundheitsberufe mit DBfK Bundesgeschäftsstelle befindet sich in der 5. Etage.

Sie können mit der U-Bahnlinie 9 bis Haltestelle Turmstraße fahren. Benutzen Sie den Ausgang Alt-Moabit Richtung BVG-Kundenbüro. Über die Kreuzung Stromstraße/Alt-Moabit gehen Sie am Kleinen Tiergarten entlang, der in rot-blau gehaltene Gebäudekomplex des Focus Teleport wird rasch sichtbar. Gehen Sie durch die Schranke bis zum Ende der Straße.


Vorstand (konstituierende Sitzung war am 31.10.2020)

Geschäftsführender Vorstand

Swantje Kersten Foto:(c) Janine Bütow

Swantje Kersten, Vorsitzende

Vorsitzende des DBfK Nordost
Mitglied des geschäftsführenden Vorstands

geb. 1963

Fachreferentin im Caritasverband für Pflege, Gesundheit und Hospiz

Arbeitsfeld: Land Berlin

Mitgliedschaften:

  • Mitglied des DBfK Nordost e.V. seit 2005

Aktivitäten:

  • Federführende Organisation des kath. Pflegekongresses.
Claus Bölicke

Jannik Müller, stellvertretender Vorsitzender

Mitglied des geschäftsführenden Vorstands

geb. 1991

Lehrer in Pflegeausbildung, Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH (BBG)

Arbeitsfeld: Land Berlin

Mitgliedschaften:

  • Mitglied des DBfK Nordost e.V. seit 2014
  • Mitglied der AG Junge Pflege Nordost
Prof. Dr. Katja Boguth

Prof. Dr. Katja Boguth, stellvertretende Vorsitzende

Mitglied des geschäftsführenden Vorstands

geb. 1979

Tätig als Studiengangsleiterin "Pflegewissenschaft" an der Akkon-Hochschule für Humanwissenschaft, seit 2012

Arbeitsfeld: Land Berlin

Aktivitäten:

  • Mitglied der Expertengruppe des 5. Nationalen Expertenstandards "Kontinenzförderung in der Pflege"
  • Lehrbeauftragte an der ASH, Freie Dozentin
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologische Forschung (IGF) e.V.
  • Gesamtkoordination des vom BMFSFJ initiierten Projektes "Servicenetzwerk Altenpflegeausbildung"
  • Vorstandsmitglied des Alumni-Netzwerks "Pflege braucht Eliten" e.V.
  • Mitglied der Sektion Inkontinenz in der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP).
 

Erweiterter Vorstand

Sascha Bülow

Sascha Bülow

geb. 1974

Gesundheits- und Krankenpfleger, stellv. pflegerische Leitung, Pain Nurse

Arbeitsfeld: Land Berlin

Aktivitäten:

  • Mitglied der Expertengruppe "Pflegeexperten Schmerz" im DBfK Bundesverband
  • Demokratieberater im Rahmen des Projekts "Demokratie gewinnt! In Brandenburg" des DWBO
  • Mitglied Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

Ulla Hedemann

Ulla Hedemann

geb. 1986

Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Bachelor Erweiterte klinische Pflege

Arbeitsfeld: Land Berlin

Mitgliedschaften:

  • ver.di Betriebsgruppe der Charité Universitätsmedizin Berlin
  • Rettungsassistentin bei ASB Nordwest Berlin
  • Mitglied in der Bundes Tarifkommission von ver.di

Rosalie Heimke

Rosalie Heimke

geb. 1992

Gesundheits-und Krankenpflegerin
B.A. Pflege, (cand.) M.Sc. Pflegewissenschaft, Qualitätsmanagerin, Fläming Haus - Lebensqualität

Arbeitsfeld: Land Brandenburg

Mitgliedschaften:

  • Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP)
 

Markus Lauter

Markus Lauter - Foto:(c) Steven Schmidt

geb. 1985

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag

Arbeitsfeld: Land Berlin

Mitgliedschaften:

  • Gesellschaft zur Förderung freien Wissens e.V.
  • Transparency International
  • Amnesty International
  • Landespflegekammer Rheinland-Pfalz

Dr. Anja Katharina Peters

Dr. Anja Katharina Peters Foto:(c) Ringfoto Stöhr

Diplom-Pflegewirtin, Professurvertretung Hochkomplexe Pflege, Hochschule Neubrandenburg

Arbeitsfeld: Mecklenburg-Vorpommern

Mitgliedschaften:

  • Mitglied im Arbeiter-Samariter-Bund Neubrandenburg/ Mecklenburgische Seenplatte e.V.
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft
  • Mitglied der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für Geschichte der Medizin e.V.
  • Mitglied der Lebenshilfe Neubrandenburg e.V.
  • Mitglied der American Association for the History of Nursing (AAHN)

Juliane Winkler

Juliane Winkler

geb. 1987

Referentin für Pflegeentwicklung, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Berlin, Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Berlin, qualitative und quantitative Forschungsmethoden

Arbeitsfeld: Land Brandenburg

Aktivitäten: 

  • ehrenamtlich tätig in der AG "Junge Pflege" Nordost
 

Delegierte

Lisa Griese

Liesa Griese

geb. 1992

Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.SC Gesundheits- und Pflegemanagement

Arbeitsfeld: Land Berlin

Johannes Wünscher

Johannes Wünscher

geb. 1990

Gesundheits- und Krankenpfleger, Bachelor Gesundheitswissenschaften, Master Public Health, BG Kliniken - Referent für Pflegeentwicklung

Arbeitsfeld: Land Berlin


Judith Daniel

Judith Daniel

geb. 1973

Krankenschwester, PDL, Einrichtungsleitung, Care und Case Managerin

Arbeitsfeld: Land Brandenburg

 

Robert Billeb

Robert Billeb

geb. 1988

Gesundheits- und Krankenpfleger, Bachelor Gesundheitswissenschaften, Master Health Professions Education 

Arbeitsfeld: Land Berlin

Andreas Jädicke - Ersatzdelegierter

Andreas Jädicke

Ersatzdelegierter

geb. 1966

exam. Krankenpfleger, Fachkraft für gerontopsychiatrische Betreuung und Pflege, Algesiologischer Fachassistent

Arbeitsfeld: Land Brandenburg

 
 
 

Das Team der Geschäftsstelle

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Team des DBfK Nordost:

Heike Prestin, Geschäftsführerin
Heike Prestin, Geschäftsführerin

Tel: 030 / 208 98 72 – 61

Bettina Nowakowski,  Referentin für Pflege (Foto: Melchior)
Bettina Nowakowski,
Referentin für Pflege (Foto: Melchior)

Tel: 030 / 208 98 72 – 63

Shahinon Lücke,  Kaufmann für Büromanagement
Shahinon Lücke,
Kaufmann für Büromanagement

Tel: 030 / 208 98 72 – 64

 
Andrea Pfundt-Wartmann, Teamassistentin
Andrea Pfundt-Wartmann, Teamassistentin

Tel: 030 / 208 98 72 – 62

Delia Jakubek, Referentin Junge Pflege
Delia Jakubek, Referentin Junge Pflege
In Elternzeit - Sonja Rahn, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  Foto: Dein Fotostudio 54-Team
In Elternzeit - Sonja Rahn, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Foto: Dein Fotostudio 54-Team
 
 

Kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder des DBfK Nordost

Moritz Ernst Rechtsanwalt
Moritz Ernst Rechtsanwalt

Der DBfK Nordost bietet, exklusiv für seine Mitglieder, eine kostenfreie telefonische anwaltliche Rechtsberatung an. Sie können dieses Angebot jederzeit nutzen. Bitten kontaktieren Sie Herrn Rechtsanwalt Ernst unter 030 - 25739661. Hinterlassen Sie Herrn Ernst gegebenenfalls eine kurze Nachricht auf seinem Anrufbeantworter. Er wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen. 

Herr Rechtsanwalt Moritz Ernst berät im Rahmen einer Erstberatung in den Bereichen Arbeitsrecht, Haftungsrecht, Sozialrecht, Medizin- und Pflegerecht. 

Bitte halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit.

 

Berufspolitischer Unterricht

Berufspolitische Unterrichtseinheiten in Ihrer Institution

Als Berufsverband sind wir daran interessiert, zukünftige Pflegefachpersonen über die Berufspolitik der Pflege zu informieren. Während der Unterrichtseinheit, die in der Regel 90 Minuten dauert, berichten wir z.B. von unserer täglichen Arbeit im Verband, erzählen etwas über die Geschichte des DBfK, gehen auf die Unterschiede von Berufsverbänden und Gewerkschaften ein und informieren über das aktuelle politische Geschehen auf.
Dieses Angebot ist kostenfrei!
Wir uns freuen über eine Terminvereinbarung unter: 
 nordost@dbfk.de

Inhouse-Schulungen

Inhouse-Schulung: Wir kommen zu Ihnen

Bildung wird in der Pflege großgeschrieben. Sie möchten gerne Ihre MitarbeiterInnen fortbilden? Wir kommen gerne zu Ihnen in Ihre Einrichtung und führen individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmte Fortbildungen, auch Pflichtfortbildungen, durch. Gerne können Sie mit uns im Vorfeld Ihre komplette Jahresplanung an Fortbildungen für Ihre Einrichtung besprechen und planen. So haben Sie den Kopf frei für Ihre tägliche Arbeit. Unser Team an erfahrenen und kompetenten Referenten freut sich auf Sie.
Sie erreichen uns unter:  nordost@dbfk.de

Expertengruppen beim DBfK Nordost e.V.

- AG Angewandte Pflegewissenschaft

- AG PDL Stationäre Altenpflege

- AG PDL Nordost

- AG Pflegequalität

- AG Junge Pflege



 

Arbeitsgruppentermine
Die Einladung zu den Sitzungen der Arbeitsgruppen richtet sich an DBfK-Mitglieder und Gäste. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung per Tel., Fax oder E-Mail an die DBfK-Geschäftsstelle.


AG Junge Pflege im DBfK Nordost 
Jeden zweiten und letzten Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr
Geschäftsstelle DBfK Nordost
An-/Abmeldungen an  nordost@dbfk.de

AGPQ (AG PflegeQualität)
Ambulante Dienste e.V., Urbanstr. 100 (2. HH)
10967 Berlin-Kreuzberg (nahe Hermannplatz)
An-/Abmeldungen bei Birgit Wlosinski unter  wlosinski@adberlin.com

AG Angewandte Pflegewissenschaft

An-/Abmeldungen an nordost@dbfk.de

AG PDL Stationäre Altenpflege 

An-/Abmeldungen per E-Mail an: nordost@dbfk.de

AG PDL Nordost

An-/Abmeldungen per E-Mail an: nordost@dbfk.de

Interviews

Im Archiv finden Sie verschiedene Aktionen rund um den DBfK Nordost.

Neue Geschäftsführerin im DBfK Nordost

Heike Prestin ist neue Geschäftsführerin des DBfK Nordost. Zu ihrem Amtsantritt stellt sie sich hier vor.

Mein Name ist Heike Prestin, ich bin 46 Jahre alt undich freue mich auf neue Aufgaben und vertraute Themen beim DBfK, die Kraft und langen Atem brauchen.

Zurzeit scheint vieles wichtiger zu sein als Berufspolitik für Pflegende: die Gaskrise etwa oder die Inflation. Pflege aber betrifft alle und Pflegepolitik ist eine Aufgabe, die durch andere Krisen nicht unwichtiger wird – im Gegenteil. Gerade die Pandemie hat gezeigt, welch unverzichtbare Arbeit die Pflegenden in der Gesellschaft leisten. In der Politik wird die Rolle der Pflegenden bisweilen nicht ausreichend widergespiegelt. Deshalb bleibt es die Aufgabe des Berufsverbandes, die Pflegenden auch in der Öffentlichkeit zu repräsentieren und sich für eine eigenständige Vertretung in der Politik einzusetzen, sodass Entscheidungen für Pflegende nur mit der Beteiligung von Pflegenden getroffen werden. Das betrifft Situationen im beruflichen Alltag, in Gremien und Ausschüssen genauso wie Gesetzesinitiativen im Bundestag.

Meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin habe ich im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin Mitte abgeschlossen, wo ich im Anschluss einige Jahre auf einer psychiatrischen Station gearbeitet habe. Auch wenn ich diese schöne, enorm lehrreiche und anstrengende Arbeit auf der Station manchmal ebenso wie die tollen Kolleg:innen vermisse, weiß ich natürlich, dass sich die Arbeitsbedingungen seitdem eher verschlechtert haben und die Hoffnung auf eine Besserung langsam abhandenkommt. Mein Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung hat mich zum Bachelor-Studium Pflegemanagement an die Alice- Salomon-Hochschule gebracht. Währenddessen war ich in der Zeitarbeit tätig. Das Praktikum während des Studiums habe ich eher zufällig bei einer Abgeordneten im Bundestag absolviert. 

Heike Prestin ist neue Geschäftsführerin im DBfK Nordost

Heike Prestin (rechts) wird von Bettina Nowakowski, Referentin für Pflege, begrüßt.

 

Durch den Erkenntnisgewinn aus Studium und Praxis konnte ich mir nicht mehr vorstellen, in diesem Gesundheitssystem Personalverantwortung zu übernehmen. Deshalb war ich froh, nach dem Studium als Mitarbeiterin der pflegepolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag anfangen zu können. Dort habe ich über mehr als drei Jahre die pflegepolitische Gesetzgebung (kritisch) begleitet. Berufsbegleitend habe ich meinen Masterabschluss in Public Health an der Charité Berlin absolviert. In den letzten beiden Jahren habe ich das Referat für Altenhilfe, Pflege und Hospiz beim Bundesverband der Diakonie geleitet und mich dort für eine Stärkung der pflegepolitischen Positionen eingesetzt. Diese Arbeit für einen großen Akteur auf der Seite der außerparlamentarischen Politikgestalter:innen und Arbeitgeber:innen war enorm spannend und lehrreich für mich.

Der DBfK Nordost hat herausfordernde Zeiten vor sich. Zwei der wichtigsten Themen sind sicherlich die Mitgliederwerbung sowie die Einrichtung von Landespflegekammern in allen drei Bundesländern des DBfK Nordost. Die politische Lobbyarbeit dazu ist mitunter zäh, aber die Kammern wären in allen Bundesländern eine enorm wichtige Stimme für die Pflegenden. Pflegepolitik sollte immer auch Politik für Pflegende und deren Sichtweisen beinhalten!

Ich wünsche mir, dass wir dazu und zu den Themen, die Ihnen wichtig sind, gut ins Gespräch und in die Aktion kommen. Erst einmal bedanke ich mich für das Vertrauen des Vorstands, der mich für dieses Amt ausgewählt hat. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit!

Pflegemanagerin und Nachwuchs-Pflegemanager*innen des Jahres beim Kongress
Pflege 2022 ausgezeichnet.

Pflegemanagerin des Jahres

Berlin, 28. Januar 2022. Pflegemanagerin des Jahres ist Christine Vogler. Elena Wuzel sichert sich den Titel Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres. Zwei starke Frauen erhalten eine Auszeichnung für ihr herausragendes Engagement im Pflegemanagement.

Der Nachwuchs-Preis wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben, der Titel Pflegemanager*in des Jahres zum sechsten Mal. Und bereits zum zweiten Mal fand die Preisverleihung unter Pandemiebedingungen statt. Die Eröffnung des Kongresses Pflege bot hierfür einen feierlichen Rahmen und sogar die Möglichkeit, im kleinen Kreis auf die Preisträger*innen anzustoßen. Die langjährigen Sponsoren Fresenius Kabi Deutschland GmbH und ZEQ waren auch in diesem Jahr mit von der Partie.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung des Bundesverband Pflegemanagement.

 

Schulungen und Weiterbildungen zum Thema Sepsis
für Pflegefachpersonen und Pflegeschüler

Sepsis Wissen Logo

Jährlich könnten in Deutschland rund 15.000 bis 20.000 Todesfälle an und mit Sepsis vermieden werden. Bilden Sie sich daher in kostenlosen Sepsis-Webinaren speziell für Pflegefachkräfte aus ambulanten Diensten und Pflegeeinrichtungen weiter: https://www.sepsiswissen.de/fortbildungen Die Webinare sowie ELearnings werden durch die Medizinische Hochschule Brandenburg und Charité Universitätsmedizin Berlin für Pflegefachpersonen in Berlin und Brandenburg angeboten. Für die meisten Angebote erhalten Sie Fortbildungspunkte der Stelle “Registrierung beruflich Pflegender”.
Oder helfen Sie, Menschen zum Thema Sepsis zu sensibilisieren, indem Sie kostenlose Flyer und Poster bestellen und verteilen: https://www.sepsiswissen.de/infomaterial.

 

Pflegestudierende am Limit: Der DBfK Nordost solidarisiert sich mit den Studierenden der Pflegestudiengänge

Studierende der Alice-Salomon-Hochschule, der Charité und der Evangelischen Hochschule Berlin weisen in einem offenen Brief auf die prekären Verhältnisse hin, die ihnen das Studium extrem erschweren.

„Dieser Brief ist ein Hilferuf!“: So lautet die Überschrift des offenen Briefes, der am 13.10.2021 von den Bachelorstudierenden an die Verantwortlichen im Senat, im Abgeordnetenhaus und im Bundestag gerichtet wurde.

„Die darin eindringlich geschilderten Nöte der Studierenden sind lange bekannt“, weiß Katja Boguth, Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin und stellvertretende Vorsitzende des DBfK Nordost. „Wenn Deutschland den
Empfehlungen des Wissenschaftsrates wirklich nachkommen und die Quote von akademisierten Pflegekräften auf 10 Prozent anheben will, muss jetzt dringend gehandelt und den Studierenden finanziell geholfen werden!“, fordert Boguth.

Finanzierung von Praxiseinsätzen durch Studierende inakzeptabel

Es könne nicht angehen, dass die Student:innen ihre Praxiseinsätze vollumfänglich selbst finanzieren müssten, aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht ausreichend Zeit zum Lernen hätten und im schlimmsten Fall das Studium abbrechen müssten. Ohnehin gäbe es nicht ausreichend Lehrstühle für Pflegestudiengänge. Und wenn den vorhandenen Lehrstühlen die Student:innen wegbrächen, weil die Belastungen zu groß sind, würde damit auch das Ende der Studiengänge eingeläutet. Dies geschah zuletzt an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar, wo die Fakultät für Pflegewissenschaften mangels Studierender schließen musste.

Hochschulen zentral für eine zukunftsfähige Pflege

„Die Weichen für die pflegerische Versorgung der Zukunft werden auch an den Hochschulen gestellt, die politisch Verantwortlichen müssen das jetzt erkennen und endlich handeln!“, so Boguth abschließend.


Lesen Sie hier die beiden offenen Briefe der Pflegestudierenden der Alice-Salomon-Hochschule, der Charité und der Evangelischen Hochschule Berlin und der  Brandenburg Technische Universität Cottbus-Senftenberg.

Mentor:innen gesucht für Stay in!

Stay in!

Eine Berufsausbildung im Gesundheitsbereich zu absolvieren und erfolgreich abzuschließen, ist für Auszubildende mit vielfältigen Anforderungen verbunden. Stay in! stärkt mit seinem Mentoring-Programm Auszubildende durch langfristige und individuelle Begleitung und ermöglicht so einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss.

Im 1:1-Kontakt unterstützen die ehrenamtlich tätigen Mentor*innen die Auszubildenden dabei, die Herausforderungen in Betrieb und Berufsschule zu meistern, eigene Fähigkeiten weiterzuentwickeln und gesteckte Ziele zu verfolgen. Sofern Schwierigkeiten in ihrer Lebenssituation eintreten, werden diese reflektiert und die Jugendlichen so bei deren Klärung unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer von Stay in!

 

Zusatzqualifizierung Pflege 4.0

Die Digitalisierung ist sicher nicht die Antwort auf alle Probleme in der Pflege aber die Möglichkeiten, die sie bietet, könnten den Alltag sowohl der Pflegenden als auch der Pflegebedürftigen erheblich erleichtern.

Um diese Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können, braucht es gewisse Kompetenzen.
Das Vorhaben „Zusatzqualifizierung Pflege 4.0 – Kompetenzen für die Pflege im digitalen Wandel“ hat gemeinsam mit der k.o.s. GmbH ein Fortbildungsangebot konzipiert, das am 28.09.2020 in die Pilotphase gegangen ist und genau diese Kompetenzen vermittelt. 

Die Zusatzqualifizierung Pflege 4.0 ging am 17.03.2021 in eine zweite Pilotierungsphase. Die Pilotierung wird in einem Blended Learning-Format umgesetzt und kombiniert Präsenz- und Onlinetreffen im Wechsel (falls dies coronabedingt nicht möglich ist, wird die Qualifizierung als reines Digitalangebot durchgeführt).

Im März 2022 wird es den nächsten Durchlauf (Start ab dem 23.03.2022) der „Zusatzqualifizierung Pflege 4.0“ geben. 

Informationen zu allen Terminen und zum Ablauf finden Sie hier: https://digitalekompetenzenpflege.de/termine/; eine Anmeldung zur Pilotierung ist über das Anmeldeformular auf der Homepage oder den Anmeldelink möglich.

Das von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung geförderte Projekt steht Interessierten aus allen Pflegesettings offen und wird fortlaufen evaluiert und wissenschaftlich begleitet. Informationen finden Sie im Flyer.

Pflege 4.0
 

Berufsbegleitendes Studium „Erweiterte Klinische Pflege“
statt Fachweiterbildung: echte Alternative mit großem Karrierepotenzial

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, 

wir möchten Sie auf ein besonderes Angebot der Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften aufmerksam machen – ein berufsbegleitender Studiengang, der als Fachweiterbildung anerkannt wird. Damit bietet sich erstmals die Chance sich akademisch weiterzubilden und die hier erworbenen Kompetenzen in Ihren Arbeitsalltag einfließen zu lassen. 

Für Fragen rund um das Studium steht Ihnen das Team der Akkon-Hochschule gern zur Verfügung – "Erweiterte Klinische Pflege"

Der Umgang mit Parkinson – E-Learning Ein Angebot für Pflegende

Online Pflegeschule

Die Online Pflegeschule - Parkinson ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von der Deutschen Parkinson Hilfe e.V. und dem Parkinson-Zentrum Beelitz-Heilstätten ins Leben gerufen wurde und von der RECURA Akademie, EPS - Experten Pflege Service GmbH, der AOK Nordost sowie der AOK Pflege Akademie unterstützt wird. 

 

Dieses E-Learning Angebot bietet Pflegekräften die Möglichkeit, sich auf einfachem Wege ein breites Wissen über die besonderen Aspekte der Parkinson-Krankheit anzueignen. Pflegekräfte bei ambulanten Pflegediensten, in Pflegeheimen, in Akut- oder Rehabilitationskliniken sind dabei gleichermaßen angesprochen. 

Die Wissensvermittlung findet über Podcasts, Videos und Textmaterialien statt. Die Weiterbildung kann jederzeit und überall ohne zeitlich festgelegte Präsenzveranstaltungen absolviert werden. Um einer möglichst große Zahl von Pflegenden den Zugang zu Parkinson-Fachwissen zu ermöglichen, wird die Online Pflegeschule – Parkinson kostenfrei angeboten. Dies wurde durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Deutschen Parkinson Hilfe e.V. und Leistungen der teilnehmenden Institutionen ermöglicht. Pflegende, die Ihre erfolgreiche Kursteilnahme auch nach außen durch ein Zertifikat demonstrieren möchten, haben die Möglichkeit eine (kostenpflichtige) Online-Prüfung abzulegen.

Positionspapier zur Gefährdung der Ausbildungsqualität

Positionspapier BBG

Lesen Sie hier dass Positionspapier des BBG - Betriebsrates

Schulgesundheitspflege in Brandenburg: Offener Brief & Petition

Offener Brief zoom
Offener Briefzoom
 

Weihnachtsgeschenk des Circus Roncalli für die Mitglieder des DBfK Nordost

Spendenscheckübergabe: Michael Müller, Ulla Hedemann und Bernhard Paul

Mit einer großzügigen Spende über 3000 Euro hat sich der Circus Roncalli bei den beruflich Pflegenden für ihren unermüdlichen Einsatz bedankt und lädt zu jeder Vorstellung des Weihnachtscircus (17.12.2021–02.01.2022) Mitglieder des DBfK Nordost und ihre Familien ein.

Im Rahmen der Premiere des Weihnachtscircus haben Bernhard Paul, Gründer und Direktor von Roncalli, und der Regierende Bürgermeister Michael Müller unserem Vorstandsmitglied Ulla Hedemann die gesammelten Spenden der Premierengäste für den DBfK Nordost überreicht. Beide drückten in ihrer Rede ihren Dank und ihre absolute Hochachtung für beruflich Pflegende aus, die sich auch in der gegenwärtigen Krise unermüdlich für die Menschen mit Pflegebedarf einsetzen und aufopfern.

Im Namen unserer Mitglieder bedanken wir uns ganz herzlich bei Bernhard Paul und Michael Müller, allen Artist:innen, Clowns und Mitarbeitenden der Roncalli Familie sowie den Premierengästen für die zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung, die großzügigen Spenden und diesen besonderen Abend, der viele unserer Mitglieder für einen Moment ihren Alltag und ihre Sorgen vergessen ließ.

 

FAQs zu den Wahlen am 26.09.2021: Machen Sie diese Wahl mit uns zur #PflegeWahl2021!

Liebe Mitglieder,

an diesem Sonntag wird gewählt. Wer oder was gewählt wird, warum wir dringend von unserem Wahlrecht Gebrauch machen sollten und diese Wahl als Pflegewahl verstehen sollten, lesen Sie nachfolgend. Am Ende finden Sie außerdem noch einmal einen Überblick über unsere Informationsangebote, die Ihnen als Orientierungshilfe für die Entscheidung in der Wahlkabine dienen können.

Wer oder was wird am 26.09.2021 gewählt?
Es finden die Wahlen zum Deutschen Bundestag, zum Landtag in Mecklenburg-Vorpommern und zum Abgeordnetenhaus in Berlin statt. Außerdem werden in Berlin die Bezirksverordnetenversammlungen und in Niedersachsen die Kommunalwahlen entschieden.

Die Wahl zum Bundestag kann durchaus als „historisch“ bezeichnet werden. Immerhin wird im Anschluss vom neuen Bundestag ein:e neue:r Kanzler:in gewählt. Außerdem könnte diese Wahl durchaus einen Kurswechsel einleiten. Denn die verheerenden Ereignisse der vergangenen Monate, sei es die Hochwasserkatastrophe als eine Auswirkung des Klimawandels oder das Versagen der Politik in der Afghanistanfrage, aber nicht zuletzt auch der Umgang mit der Pandemie, haben für erhebliche Unzufriedenheit bei den Bürger:innen geführt.

Mecklenburg-Vorpommern steht als Flächenland vor immensen Herausforderungen, insbesondere was die gesundheitliche Versorgung der immer älter werdenden Einwohner:innen angeht. Die Wahlen zum Landtag werden auch hier die Weichen für die Zukunft stellen. Nicht weniger spannend wird es in Berlin, wo es ebenfalls einen Wechsel an der Spitze geben wird. Hier treten 34 Parteien für die Wahl zum Abgeordnetenhaus und zusätzliche vier Parteien für die Bezirksverordnetenversammlungen an.

Warum sollten Sie also wählen gehen?

  1. Weil es Ihr Recht und ein Privileg ist! Sie haben das Recht, an der Ausgestaltung der Demokratie teilzuhaben. Das ist nicht in jedem Land selbstverständlich. Sie sollten dieses Recht und Privileg zur Mitgestaltung nutzen.
  2. Weil es manchmal sehr knapp ausgehen kann und dann jede, auch und ganz besonders Ihre Stimme zählt.
  3. Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert! Nur wenn Sie wählen gehen, können Sie Einfluss nehmen, ansonsten verschenken Sie Ihre Möglichkeit und erleichtern am Ende extremistischen Strömungen den Einzug in das jeweilige Parlament.
  4. Weil Wählen bedeutet, dass Sie Verantwortung übernehmen und eine Position beziehen.


Warum sollten Sie diese Wahl als Pflegewahl verstehen?

  1. Weil Applaus nicht genug ist! Wir, der Regionalverband Nordost, aber auch der Bundesverband haben in den vergangenen Wochen versucht, Sie umfassend über die Themen, die Positionen und die Pläne der Kandidat:innen zu informieren. Hierbei wurden zum Teil gravierende Unterschiede in der Relevanz deutlich, die die unterschiedlichen Parteien den Belangen beruflich Pflegender beimessen. Nun liegt es an Ihnen und Ihrer Einschätzung: Wem trauen Sie zu, die nötigen Veränderungen einzuleiten und umzusetzen?
  2. Weil wir es uns schuldig sind, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um unserem Beruf endlich die Anerkennung zu verschaffen, die er verdient und wieder mehr über die schönen und erfüllenden Seiten dieser Profession zu sprechen.
  3. Weil wir es auch unseren Patient:innen, Bewohner:innen und all denen, die darauf vertrauen, von uns die bestmögliche Pflege zu bekommen, schuldig sind, dafür zu sorgen, dass die Voraussetzungen für eben diese Pflege geschaffen werden.


Warum sollten Pflegefachleute an Wahlen teilnehmen?
Schon Agnes Karll (1868–1927), eine der Begründerinnen des DBfK, wusste: „Selbstständigkeit ohne Verantwortung gibt es nicht, das muss sich jede einzelne von uns dauernd vor Augen halten.“

Auch der International Council of Nurses (ICN), der Weltbund der Pflegenden, beantwortet diese Frage in seinem Ethikkodex indirekt:
„Die Pflegende übt ihre berufliche Tätigkeit zum Wohle des Einzelnen, der Familie und der sozialen Gemeinschaft aus (…) Die Pflegende teilt mit der Gesellschaft die Verantwortung, Maßnahmen zugunsten der gesundheitlichen und sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung, besonders der von benachteiligten Gruppen, zu veranlassen und zu unterstützen. Die Pflegende setzt sich für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit bei der Verteilung von Ressourcen, beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu anderen sozialen und ökonomischen Dienstleistungen ein.“ (ICN 2012: ICN Code of Ethics for Nurses).

Diese anwaltschaftlichen Aufgaben, die der ICN als Bestandteil ethisch verantwortlichen professionellen Pflegehandelns definiert, lassen sich in einem demokratischen Staat unter anderem durch Beteiligung an Wahlen wahrnehmen. Es gilt dabei, sich über die Parteiprogramme zu informieren und eine verantwortungsbewusste Wahlentscheidung im Sinne von Gesundheitsfürsorge, sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu treffen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Wenn wir eine Politik wollen, die unseren Berufsstand fördert und sich um die oben genannten Aufgaben kümmert, müssen wir Politiker:innen wählen, die diese Anliegen umsetzen – und sie in der laufenden Legislaturperiode daran erinnern.

Welche Parteien vertreten die Anliegen beruflich Pflegender am besten?
Um Ihnen eine Orientierungshilfe für die Entscheidung in der Wahlkabine zu bieten, haben wir demokratische Parteien in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin um ihre Stellungnahme zu aktuellen pflegepolitischen Themen gebeten. Außerdem haben wir im August drei Pflegetreffs veranstaltet, bei denen unsere Mitglieder Vertreter:innen führender Parteien zu pflegerelevanten Themen befragt und mit ihnen diskutiert haben. Sowohl die Wahlprüfsteine als auch die Zusammenfassungen der Pflegetreffs finden Sie im Beitrag unter diesem Artikel. Darüber hinaus hat der Bundesverband im Rahmen der #PflegeWahl2021-Kampagne einen PflegOMat erstellt, der Ihnen eine Orientierungshilfe für die Bundestagswahl bieten soll. Sie finden ihn unter: https://www.dbfk-pflegomat.de/

 
Machen Sie diese Wahl mit uns zur #PflegeWahl2021!

Herzliche Grüße

Ihr Team des DBfK Nordost

Wahlprüfsteine des DBfK Nordost zu den Abgeordnetenhaus- und Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern 2021

Am 26. September 2021 sind die Bürger:innen neben der Bundestagswahl auch zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern und zur Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin aufgerufen. Doch welche Partei vertritt die Interessen von beruflich Pflegenden am besten? Um Ihnen eine Orientierungshilfe für die Entscheidung in der Wahlkabine zu bieten, haben wir demokratische Parteien um ihre Stellungnahme zu aktuellen pflegepolitischen Themen gebeten.

Hierfür haben wir der CDU, SPD, BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN, DIE LINKE und der FDP beider Bundesländer Anfang Mai unsere Wahlprüfsteine zugeschickt. Mit Ausnahme der Berliner SPD und der Linken in Mecklenburg-Vorpommern haben erfreulicherweise alle Parteien geantwortet.

Unser Fragenkatalog orientiert sich an den zentralen Forderungen des DBfK Nordost und beinhaltet unter anderem Fragen zu den folgenden Themenbereichen:

Was wollen die demokratischen Parteien in den kommenden fünf Jahren im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und im Berliner Abgeordnetenhaus bewegen? Welche Akzente wollen sie setzen? Welche Pläne haben sie hinsichtlich der Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes? Wie stehen sie zum Konzept der Community Health Nurses? Haben sie Maßnahmen zur Stärkung der primärqualifizierenden Studiengänge geplant? Wie wollen sie dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Attraktivität der Pflegeberufe steigern? Wie stellen sie sich die klinische Versorgung der Zukunft vor und wie stehen sie zur Kammerbewegung?

Die zentralen Ergebnisse der Wahlprüfsteine werden wir in den nächsten Wochen zudem in Form von Infografiken in den sozialen Medien veröffentlichen. Diskutieren Sie mit uns auf Facebook und Twitter und teilen Sie unsere Beiträge mit ihren Freund:innen und Kolleg:innen, damit diese Wahl zur #Pflegewahl wird!

Außerdem haben wir Sie im Rahmen unserer Pflegetreffs dazu eingeladen, die Mitglieder führender Parteien zu pflegerelevanten Themen zu befragen und mit ihnen zu diskutieren. Hierbei hatten Sie die Möglichkeit, in einen direkten Dialog zu gehen, Ihre Anliegen, Sorgen und Wünsche vorzutragen und Antworten zu erhalten. Nachfolgend können Sie die Zusammenfassungen aller Pflegetreffs herunterladen:

1. Pflegetreff am 17.08.2021 mit SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE (Berlin)   Zusammenfassung des Abends
2. Pflegetreff am 19.08.2021 mit CDU und FDP (Berlin) Zusammenfassung des Abends
3. Pflegetreff am 26.08.2021 mit CDU, SPD, DIE LINKE (Mecklenburg-Vorpommern) Zusammenfassung des Abends


Unsere Interpretation der Antworten haben wir für Sie in zwei übersichtlichen Tabellen zusammengestellt.
Lesen Sie nachfolgend die ungekürzten Antworten der Parteien.

Wahlprüfsteine Mecklenburg-Vorpommern

Was planen die Parteien, um die Situation der professionell Pflegenden in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wahl spürbar zu verbessern? Diese Thesen hat der DBfK in Wahlprüfsteinen zusammengefasst und an die Parteien verschickt. Nachfolgend finden Sie eine tabellarische Übersicht sowie die ungekürzten Antworten der einzelnen Parteien.

Tabelle Wahlprüfsteine Mecklenburg-Vorpommern

Wahlprüfsteine Berlin

Was planen die Parteien, um die Situation der professionell Pflegenden in Berlin nach der Wahl spürbar zu verbessern?
Diese Thesen hat der DBfK in Wahlprüfsteinen zusammengefasst und an die Parteien verschickt. Nachfolgend finden Sie eine tabellarische Übersicht sowie die ungekürzten Antworten der einzelnen Parteien.

Tabelle Wahlprüfsteine Berlin
 

Aktionen und Gewinnspiel zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2021

Am 12.05.2021 feierten wir den Internationalen Tag der Pflegenden! Um diesen Tag zu würdigen, machten wir die vielfältigen Stimmen aus unserem Verband sichtbar. Hierfür haben wir verschiedene Mitglieder gebeten, uns einen Gruß per Mail oder Video zu schicken. Einige dieser Botschaften finden Sie hier auf unserer Website und auf Facebook. Weitere werden in den nächsten Wochen folgen.

Außerdem konnten unsere Mitglieder und alle Pflegenden, die es noch werden wollen an einem Quiz mit zwölf Fragen aus der Pflegewelt teilnehmen. 

Die Gewinner des Quiz wurden ermittelt und wir gratulieren ganz herzlich:

1. Platz - Ines van Kann (Eine Jahresmitgliedschaft im DBfK)

2. Platz - Jessica Richter (Ein Jahresabo von Die Schwester Der Pfleger)

3. Platz - Dominik Rebele (Das Buch „Notes on Nursing“ über das Leben und Wirken Florence Nightingales)

Ganz besonders freuen wir uns, dass wir an diesem Tag wieder einen virtuellen Pflegetreff veranstalten konnten. In einer Zoomkonferenz haben wir in Gesprächen den Tag und die vielfältigen Aktionen aller Regionalverbände gemeinsam Revue passieren lassen.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme! 

Stimmen aus dem Verband zum Internationalen Tag der Pflegenden


Videogruß der AG Junge Pflege zum Internationalen Tag der Pflegenden


Grüße der ArbeitsGruppe PflegeQualität

Die ArbeitsGruppe PflegeQualität (AGPQ) im DBfK Nordost grüßt alle Pflegenden! Der Internationale Tag der Pflegenden erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale. Sie gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege, deren Ideen, Veröffentlichungen und Reformen heute noch hochaktuell wirken.

Der Tag soll uns auch darin erinnern, dass die Pflege mit starker Stimme etwas bewegen kann. Eine starke Stimme ist aber nur die Stimme von vielen. In diesem Sinne stellen der gemeinsame fachliche Austausch und die übergreifende Vernetzung für alle AG-Mitglieder eine Bereicherung dar, deren Ergebnisse wir gerne auch immer mit anderen Pflegenden teilen. Denn nur die Pflegenden selbst können die Pflege bewegen – deshalb engagieren wir uns in der Arbeitsgruppe.

Das Motto “Nursing the world to health“ (die Welt gesund pflegen) stellt einen hohen Anspruch dar. Allen muss bewusst sein: Ohne ausgebildete Pflegekräfte könnten viele zugehörende Menschen nicht arbeiten gehen. Diese Arbeit müsste von mehr Angehörigen und mehr Ärzten:innen übernommen werden. Pflege ist wichtig!

Videogruß der AG Angewandte Pflegewissenschaft


Neujahrsgruß 2022

Neujahrsgruss 2022zoom
Neujahrsgruss 2022zoom
 

Rückblick: Mitgliederversammlung

Am 29.09.2021 fand unsere ordentliche Mitgliederversammlung in der Evangelischen Kirchengemeinde Epiphanien in Charlottenburg statt.

Eröffnet wurde die Versammlung durch unsere Vorsitzende Swantje Kersten, die zunächst die Tagesordnung vorstellte und zu einem Moment des Gedenkens für die an COVID-19 Verstorbenen aufrief.

Den ersten Fachvortrag zum Thema Community Health Nursing hielt Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK Bundesverbands. Er bezeichnete es als einen Skandal, dass Menschen in einem reichen Land wie Deutschland immer noch häufiger frühzeitig versterben, wenn sie von Armut betroffen sind. Auch in Anbetracht des demografischen und gesellschaftlichen Wandels brauche es neue berufliche Rollen und Kompetenzen in der Pflege.

Anschließend übernahm unser stellvertretender Vorsitzender Jannik Müller die Moderation und sprach im Interview mit Johannes Wünscher und Lisa Griese über die Arbeit der Delegierten. Frau Griese berichtete, dass während der pandemiebedingt erschwerten Zusammenarbeit unterschiedlichste neue Kanäle genutzt werden, nun jedoch erste Präsenztreffen in Planung seien.

Im darauffolgenden Bericht des Vorstandes ging Swantje Kersten insbesondere auf die unterschiedlichen AGs ein, in denen sich die Mitglieder im DBfK Nordost engagieren können. Besondere Aufmerksamkeit erhielten außerdem die Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, zu deren Anlass Wahlprüfsteine erarbeitet und Pflegetreffs veranstaltet wurden.

Impressionen Mitgliederversammlung
 

Im Anschluss schilderte Sonja Rahn, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die positive Entwicklung der Nutzungszahlen in den sozialen Medien und lobte zudem die zunehmende Vernetzung und Kooperation der Regionalverbände und des Bundesverbandes im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Danach stellte unsere Geschäftsführerin Natalie Sharifzadeh den Geschäftsbericht und die Jahresbilanz für 2020 vor. Die Mitglieder-Statistiken, wie Beschäftigungsfelder, Mitgliederzahlen und die Altersstruktur, wurden ebenfalls erläutert und können im Geschäftsbericht nachgelesen werden.

Unter dem nächsten TOP folgte der Bericht der Rechnungsprüferinnen, die bestätigten, dass die Vorbereitungen zur Kassenprüfung vorbildlich und transparent und mit Sorgfalt und Genauigkeit vom DBfK Nordost e.V. durchgeführt wurden.

Nach der anschließenden Entlastung des Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder folgte eine Pause mit Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen.

Die zweite Halbzeit moderierte unsere stellvertretende Vorsitzende Katja Boguth, die zu Anfang einen kurzen Film der AG Junge Pflege präsentierte und das große Engagement der jungen Pflegenden hervorhob.

Unter TOP 9 lobte unser Vorstandsmitglied Markus Lauter daran anknüpfend die professionelle Öffentlichkeitsarbeit der Jungen Pflege und verschaffte den Anwesenden einen Überblick über die Ziele und Vorhaben des DBfK Nordost in 2021 und 2022. Es seien Workshops, Analysen mit den Geschäftsführungen und Klausurtagungen geplant und jedes Mitglied herzlich dazu eingeladen, seine Ideen und Anregungen in den Prozess einzubringen.

Im darauffolgenden Vortrag berichtete DBfK-Präsidentin Christel Bienstein aus dem Bundesvorstand. Sie gab zu bedenken, dass Corona uns auch weiterhin begleiten werde und jetzt entsprechende Schulungsmaßnahmen für die Pflegenden angeboten werden müssten. Nach ihrem Bericht überreichte Christel Bienstein einen goldenen DBfK-Anstecker an unsere Vorsitzende Swantje Kersten, der nun die Präsidentin und die Vorstandsvorsitzenden der Regionalverbände symbolisch verbindet.

Zum feierlichen Abschluss der Mitgliederversammlung ehrten unsere Vorstandsmitglieder Rosalie Heimke und Sascha Bülow die diesjährigen Jubliar:innen des DBfK Nordost und dankten ihnen für ihre Treue zum Verband und ihren Einsatz für die Pflege.

Der Vorstand des DBfK Nordost gratuliert Prof. Christel Bienstein zur Ehrendoktorwürde

Christel Bienstein

In den Abendstunden des 01. Septembers 2021 erblühte das Audimax der Universität Witten/Herdecke ganz in altem Glanz. Hochrangige Persönlichkeiten der Universität kamen zusammen, um zwei ganz besondere Menschen zu würdigen. Einer dieser beiden Menschen war unsere Präsidentin Frau Prof. Christel Bienstein, die an diesem Abend die Ehrendoktorwürde durch Prof. Dr. med. Martin Butzlaff, den Präsidenten der Universität Witten/Herdecke und Frau Prof. Dr. rer. medic. Margareta Halek, ihre Nachfolgerin am Department für Pflegewissenschaft, verliehen bekam. 

Wir sind sehr stolz, dass sie – so sehr verdient – diesen Titel fortan tragen darf. Wir sind dankbar für ihr jahrzehntelanges und mit Herzblut gefülltes Engagement, das uns hoffentlich noch lange begleiten wird. Wir gratulieren ihr aus der Ferne und freuen uns bereits jetzt darauf, wenn wir auf unserer kommenden Mitgliederversammlung in Berlin am 29. September 2021 mit ihr und allen anwesenden Mitgliedern bei Kaffee und Kuchen auf diesen wunderbaren Erfolg anstoßen und feiern können. Pressemitteilung des Bundesverbandes

Herzlichen Glückwunsch, Frau Prof. Dr. h.c. Christel Bienstein!

Ihr Vorstand des DBfK Nordost



 

Walk of Care am 29. September 2021

Neben unserer Mitgliederversammlung gab es am 29. September 2021 noch eine weitere Möglichkeit, sich für die Pflege stark zu machen: Der Walk of Care ist eine Bewegung von Pflegenden und weiteren Gesundheitsberufler:innen, die sich für Veränderung im Gesundheitswesen engagieren und seit einem Jahr jeden Mittwoch vor dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin demonstrieren.

Am 29. September 2021 fand um 14:00 Uhr am Platz der Republik die letzte Demonstration statt. Der Walk of Care fordert:

  • Gesetzliche Personalbemessung
  • Gute Ausbildung
  • Eine Fort- und Weiterbildungsordnung
  • Gerechte Finanzierung statt Gewinnmaximierung
  • Politisches Mitspracherecht

Wir teilen diese Forderungen und rufen unsere Mitglieder dazu auf, den Walk of Care zu unterstützen.

Nähere Informationen finden Sie hier: 

https://walkofcare.org/

Mitglieder des DBfK beim Walk of Care
 

Roboter? In der Pflege?

Digitalisierung und Robotik in der Pflege bedeuten für einige immer noch eine Abkehr vom Idealbild des Pflegeberufes. Das Projekt Thing, das wir Ihnen hier vorstellen wollen, räumt mit diesen Vorurteilen auf und wendet sich besonders an das Personal und die Bewohner/innen von Altenpflegeeinrichtungen.

Turtlebot ist ein „Roboter“, der das Pflegepersonal unterstützt, indem er nachts die Bewegungsmuster der Bewohner/innen erfasst und Meldungen von potenziellen Ereignissen, datenschutzkonform an das diensthabende Personal weiterleitet und dem Personal damit Raum und Zeit für die individuelle und persönliche Betreuung verschafft. 

Das Projekt, das sich in drei Phasen gliedert, wird durch die Forschungsgruppe Geriatrie der Charité und der Senior Research Group der Technischen Universität begleitet. 

Gefördert wird es von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Startup Incubator Berlin (SIB) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF Deutschland). 

Die Zukunft der Pflege hat begonnen, in München und in Hamburg befindet sich das Projekt bereits in der Erprobung – warum also nicht auch hier?
Detailliertere Informationen und den Kontakt zu den Projektverantwortlichen stellen wir sehr gern für Sie zur Verfügung. Wir würden uns freuen, Sie als Partner für das Projekt gewinnen zu können.

supplied by Ben Duffy, Fernando German Torales Chorne, Daniel Flynn GbR, Thing
 
 
 
 
 

Aktuelle Positionspapiere
des DBfK

Positionspapiere

Mitglied werden

Wie das geht und warum es sich lohnt ... mehr Infos

Junge Pflege

Reinschauen und dabei sein

Selbstständige/ Unternehmer/innen

Angebot für Pflegeunternehmer
Podcast

Lina Gürtler zu Gast im Podcast "passierte Kost".

Folge 57: Pflege auf hoher See

hier reinhören

Der DBfK Nordost bei der Offenen Sprechstunde

Im Anschluss an die Vorstandsitzung hat der DBfK Nordost hat am 24.09.2022 eine Offene Sprechstunde auf dem Marktplatz in Neubrandenburg abgehalten.

Gemeinsam mit Bettina Nowakowski, Referentin für Pflege, und Heike Prestin, Geschäftsführerin des Regionalverbands, suchte der Vorstanden den Austausch mit Kolleg:innen und Interessierten. So entwickelten sich anregende Gespräche rund um die Pflege.

Swantje Kersten (Vorstandsvorsitzende des DBfK Nordost) zu Gast bei "Brandenburg aktuell" am 09.02.2022.

Zur ARD Mediathek

Hören und lesen Sie die Aufzeichnung im rbb Inforadio vom 08.02.2022, in der die Geschäftsführerin Dr. Natalie Sharifzadeh über die einrichtungsbezogene Impfpflicht spricht.

Zur Webseite des rbb

direkt zum Audiobeitrag

Starke Stimme für starke Pflege. Unter diesem Motto lud Ariane Fäscher (SPD) zur Expert:innenrunde im Havelclub. Bettina Nowakowski war für den DBfK Nordost dabei.

Berufsstand macht sich für Qualifizierungsstandards und mehr Kompetenzen stark.

Liebe Mitglieder,
liebe Interessierte,
Vorstandsmitglied
Dr. Anja Peters hat in einem ausführlichen Interview, das am 06. Februar im Nordkurier erschienen ist, deutlich Stellung zu den Geschehnissen in Uckermünde bezogen.
Zum Artikel geht es hier

Unser neuer Vorstand hat seine Arbeit aufgenommen. 

Dies wird auch von der Presse wahrgenommen – folgen Sie dem Link zu einer Meldung aus Pflege Professionell

https://pflege-professionell.at/de-pflegeverband-im-nordosten-waehlt-neuen-vorstand

Pinnwand Nordost

Literatur zum Ethikdialog am 04.05.2022

Für den Vortrag von Prof. Dr. Anja Katharina Peters im Rahmen der Ethikdialoge 2022 stellen wir hier die Literatur zur Verfügung.

Literatur Download

Literatur Verweis

Hier spricht die Pflege!

| 2: Braucht Deutschland ein Pflegeministerium?
Brauchen wir ein Pflegeministerium? Wird Pflegefachpersonen zu wenig zugetraut? Und ist die Pflege in Deutschland im europäischen Vergleich "unprofessionell"? Darüber spricht Jean mit der Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Christine Vogler, im ehrlichen und unverblümten Talk.

www.altenpflege-online.net

direkt zum Beitrag >>>

KOBRA - Beratung für Frauen

KOBRA bietet Beratungs- und Veranstaltungsangebote, wo insbesondere Frauen zu Fragen rund um den Beruf, Berufsteinstieg und Selbständigkeit beraten werden. Viele dieser Angebote sind kostenfrei. Es gibt auch eine mobile Bildungsberatung für Geflüchtete.

Zum Programm von KOBRA 

KOBRA

Pflegekrise auf Youtube-Kanal MaiLab

Warum kaum ein Thema so viele von uns direkt betrifft, wie die Pflegekrise, verdeutlicht dieses wichtige Video der Wissenschaftsjournalistin Nyugen-Kim. Mit dabei sind unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Katja Boguth, Johannes Gräske und Ricardo Lange.

zum Video

Pflegekrise auf YouTube Kanal MaiLab

Ein Tipp eines Mitglieds - hören Sie mal rein!

Arbeiten in Zeiten von Corona in der Altenpflege, der Einsatz der Kolleginnen und die Sicht auf die Pflege
Folge 16 - Zwischen Aufopferung und Hilflosigkeit - Altenpflege in Corona- Zeit

Walk of Care! #gibunsfünf

Die Junge Pflege zeigt, was Überlastung heißt und was es braucht, damit Pflege endlich das wird, was sie sein sollte: wertgeschätzt, anerkannt und menschenorientiert!

https://youtu.be/wMEmFrfsdag

S.I.G.N.A.L. e.V.

Wir möchten Sie hier auf einen kurzen Film von S.I.G.N.A.L. e.V. hinweisen.
Da Mitarbeitende im Gesundheitssektor häufig die ersten sind, bei denen von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt Betroffene Hilfe suchen, richtet sich dieser Film besonders an diese Berufsgruppe. Er zeigt kurz und prägnant, wie auch Pflegefachpersonen sensibel auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen und welche Hilfen wir anbieten können.

Corona Teststrategie

Liebe Mitglieder,
liebe Mitbürger:innen,

In Deutschland werden auf Grundlage einer durch die behandelnde Ärztin/ den behandelnden Arzt bzw. den öffentlichen Gesundheitsdienst getroffenen Entscheidung verschiedene Personengruppen getestet. Wer zu diesen Gruppen zählt und wann Sie sich wie testen lassen sollten erfahren Sie auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums.

Hier finden Sie beispielsweise ein Diagramm  der neuen Teststrategie.

Erläuterungen  dazu finden Sie u.a. hier.

Bitte achten Sie gut auf sich und kontaktieren Sie bereits bei vergleichsweise leichten Symptomen, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten könnten, eine Ärztin, einen Arzt oder den öffentlichen Gesundheitsdienst.
Bleiben Sie gesund!

Aus den Arbeitsgemeinschaften

Liebe Mitglieder,
wir freuen uns, Ihnen heute einen Beitrag der 
AG Pflegewissenschaften präsentieren zu können. Der Kurzfilm, den die Gruppe erstellt hat, erläutert die Möglichkeiten einer „kollegialen Beratung“, durch wen sie geleistet werden und was sie bringen kann. Aber bitte – sehen Sie selbst. 
Viel Spaß! 


Für Fragen zu Inhalten und Beteiligten schreiben Sie bitte an nordost@dbfk.de Wir leiten Ihr Anliegen dann gern weiter an die AG.

 

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