Ende März traf sich das Bündnis Gesundheit – ein Zusammenschluss von über 40 Verbänden und Organisationen des Gesundheitswesens, darunter der DBfK, – in der Bundesärztekammer, um das Stimmungsbild der Bevölkerung zum Thema Gesundheit zu diskutieren.
Eine kürzlich vom BKK Dachverband in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass viele Menschen finden, dass Pflege und Gesundheit zu kurz kommen in den aktuellen politischen Verhandlungen. Viele gehen davon aus, dass sich die Versorgung verschlechtern wird und sprechen sich für eine Stärkung der Prävention aus.
Kurz vor dem Treffen waren die Ergebnisse der AG „Gesundheit und Pflege“ der Koalitionsverhandlungen publik geworden. Franz Knieps, Vorstandsvorsitzender des BKK Dachverbands, nahm eine erste Bewertung vor und richtete den Blick auf die wichtigen Schwerpunkte, denen sich die Gesundheitspolitik in den nächsten Jahren zuwenden sollte. Als eines der größten Probleme, die es zu lösen gilt, nannte Knieps die Pflege und die Pflegeversicherung, auch die Notfallreform müsse dringend kommen. Insgesamt sollte sich das System von Sektoren wegentwickeln und die Prozesssteuerung in den Vordergrund stellen mit dem Fokus auf der Patient Journey.
In einer Pressemitteilung appelliert das Bündnis Gesundheit an alle Beteiligten in den Koalitionsverhandlungen, die Sicherstellung und Fortentwicklung der Gesundheitsversorgung mit einem starken Stellenwert für Prävention mehr zu berücksichtigen. Es braucht außerdem bessere Ausbildungs- und Studienkapazitäten sowie eine stärkere interprofessionelle Zusammenarbeit.
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(BK)