Die 11. Fachtagung „Pflegepädagogik im Diskurs“ (PiD) brachte im März in Düsseldorf über 250 Expert:innen aus Pflegebildung und Praxis zusammen. Hochkarätige Vorträge und praxisnahe Workshops boten wertvolle Impulse für die Zukunft der Pflegepädagogik.
Prof. Dr. Wolfgang von Gahlen-Hoops (CAU Kiel) präsentierte Erkenntnisse aus dem BAPID-Projekt und diskutierte die Zukunft der Pflegebildung.
Prof. Dr. Sascha Bechmann (Fliedner FH Düsseldorf) erörterte die Verknüpfung von Skillstraining und Simulation mit Erfahrungswissen und Reflexion basierend auf der Resonanztheorie nach Hartmut Rosa. Einen praxisnahen Einblick in die erfolgreiche Integration internationaler Pflegekräfte an der München Klinik gewährte schließlich Emsada Bastah.
In den Workshops standen unter anderem digitale Lernmethoden, psychische Belastungen in der Ausbildung und nachhaltige Pflege im Fokus. Besonders gefragt war die Diskussion über Künstliche Intelligenz in der Pflegebildung. Zudem wurde die Bedeutung interprofessioneller Ausbildungsstationen für ein praxisnahes und kooperatives Lernen beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Förderung von berufspolitischem Engagement in der Pflegeausbildung. Wertvolle Einblicke in Konzepte zur Verbesserung der Kommunikation im Arbeitsalltag bot ein Workshop zur Sprachförderung internationaler Pflegekräfte. Die abschließende Podiumsdiskussion widmete sich den aktuellen Herausforderungen und Perspektiven in der Weiterentwicklung der Pflegeberufereform.
Schon jetzt im Kalender vormerken: Die nächste PiD-Tagung ist für den 6. März 2026 geplant.
(PT)