DBfK aktuell - Juni 2025

Vera Lux
Vera Lux

Vera Lux
DBfK-Präsidentin

Veränderung und Bewegung sind nötig

Liebe Mitglieder,

in der 55. Delegiertenversammlung des DBfK standen, neben vielen anderen Themen, Neuwahlen an. Gewählt wurden der neue Bundesvorstand und die Präsidentin. Aufgrund der abgelaufenen Legislatur habe ich mich als Präsidentin, nach knapp einem Jahr im Amt, erneut zur Wahl gestellt. Umso mehr freut es mich, dass die Delegierten mich mit großer Mehrheit im Amt bestätigt haben. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich sehr herzlich und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den nächsten vier Jahren.

Im neuen Bundesvorstand werden wir uns gemeinsam den Herausforderungen stellen und den begonnen Reformprozess fortführen. Ziel ist und bleibt es, den DBfK als starken Berufsverband zukunftsfest zu machen. Hierzu gehören die Bindung und Gewinnung von Mitgliedern, die finanzielle Unabhängigkeit und Stabilität, die Weiterentwicklung zielgruppengerechter Leistungsangebote, die berufspolitische Vertretung der Interessen spezifischer Fachbereiche sowie eine noch größere politische Sichtbar- und Wirksamkeit. Nur so können wir die Interessen unserer Mitglieder adäquat vertreten. Dies ist kein leichter Weg und es gibt auch keine einfachen und schnellen Lösungen! Es gilt einerseits, das über viele Jahrzehnte Erreichte zu schätzen und zu bewahren und gleichzeitig offen zu sein für Veränderungen und Neues. Denn wie heißt ein bekanntes Sprichwort: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ein bloßes „Weiter so“ ist keine Option, das wurde bei der 55. Delegiertenversammlung und auch schon in den beiden Vorjahren mehr als deutlich. Der DBfK braucht Veränderung und Bewegung in vielerlei Hinsicht.

Die gesellschaftlichen Herausforderungen in den nächsten Jahren sind enorm. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Teuerungen sind die Sozialsysteme am Anschlag. Von der Krankenhausreform bis zur Reform der Pflegeversicherung besteht akuter Handlungsbedarf. Das schwache Wirtschaftswachstum beschert jedoch geringere Steuereinnahmen als geplant. Da alle Reformen unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen ist zu befürchten, dass diese hinausgezögert werden oder am Ende ganz auf der Strecke bleiben. Und das betrifft dann auch unsere berufs- und pflegepolitischen Forderungen zur Weiterentwicklung der professionellen Pflege.

Es braucht daher mehr denn je eine starke Stimme der Pflege, die sich für eine qualitativ hochwertige professionelle Pflege einsetzt, die sich berufspolitisch einmischt und die Interessen auf der Bundesebene vertritt. In diesem Sinne haben wir als DBfK und größter Berufsverband für professionell Pflegende auch in der jetzt gestarteten Legislaturperiode (2025-2029) eine Menge zu tun, innen wie außen. Ich freue mich darauf – packen wir es an!

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