Zum 31. August 2025 verabschiedet sich Bernadette Klapper aus ihrer Funktion als Bundesgeschäftsführerin des DBfK. Nach fast vier Jahren an der Spitze der Bundesgeschäftsstelle wird sie sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen.
Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2021 hat Klapper die Arbeit des DBfK maßgeblich mitgeprägt – mit klarem politischem Kompass, hoher fachlicher Expertise und einem tiefen Verständnis für die komplexen Herausforderungen des Gesundheitswesens. In einer Zeit multipler Krisen – von Pandemie über Personalnot bis zur Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft – vertrat sie den Verband mit Haltung und Weitsicht in gesundheitspolitischen Debatten.
„Bernadette Klapper hat den DBfK mit strategischem Blick und großem Engagement durch herausfordernde Jahre geführt“, sagt DBfK-Präsidentin Vera Lux. „Ihr Einsatz für die Weiterentwicklung der Pflege – insbesondere im Bereich der kommunalen Gesundheitsversorgung – hat wichtige Impulse gesetzt, die über ihre Amtszeit hinauswirken werden.“
Klapper vertrat den Verband in zahlreichen Gremien, etwa in der Ratsversammlung des Deutschen Pflegerats oder der Fachberufekonferenz der Bundesärztekammer. Ihr Ziel war stets, den Pflegeberuf zu stärken – nicht nur berufsintern, sondern als tragende Säule eines solidarischen Gesundheitssystems. Dabei verknüpfte sie Fragen der Professionalisierung konsequent mit gesamtgesellschaftlichen Perspektiven. Besonders eindrücklich zeigte sich das bei ihrem Einsatz für neue Versorgungsmodelle, etwa die Community Health Nurse oder die stärkere Verankerung pflegerischer Expertise in der Langzeitversorgung.
„Pflege kann mehr, und Pflege muss mehr dürfen – das war und ist mein Antrieb“, sagt Bernadette Klapper. „Der DBfK war für mich ein Ort, an dem wir gemeinsam dafür streiten konnten, dass Pflege als Profession mit eigenem Wert und eigener Verantwortung gesehen wird. Dafür danke ich allen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte – im Verband und darüber hinaus.“
Als DBfK-Bundesgeschäftsführerin war Klapper eine gefragte Gesprächspartnerin weit über die Pflege hinaus – in Politik, Wissenschaft und Versorgungspraxis. Auch intern hat sie Strukturen weiterentwickelt und Prozesse angestoßen, um den DBfK als zukunftsfähigen Berufsverband aufzustellen.
Bis die Position der Bundesgeschäftsführung neu besetzt ist, übernimmt der stellvertretende Geschäftsführer Peter Tackenberg die Leitung der Bundesgeschäftsstelle.