Ende November trafen sich die Vorsitzende des DBfK Südwest, Andrea Kiefer, und die hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, zu einem lange schon vereinbarten Gespräch in Wiesbaden.
Es ist ein Novum in Hessen, dass ein Ministerium die Pflege explizit im Namen trägt und sie nicht mehr unter den Begriffen Soziales oder Gesundheit subsummiert wird – vermutlich eine direkte Folge der Corona-Pandemie. In diesem ersten Gespräch ging es nicht nur darum, den DBfK vorzustellen, es wurden auch konkrete Herausforderungen und Chancen der Berufsgruppe diskutiert. Fachkräftemangel war ebenso ein Thema wie die Stärkung der Profession, die Anerkennung der pflegerischen Kompetenzen und die Weiterentwicklung des Berufsfelds.
Community Health Nurses (CHN) und Advanced Practice Nurses (APN) sind in Deutschland noch zu wenig vertreten. Allein bei den Schulgesundheitsfachkräften hat Hessen als Modellregion eine Vorreiterrolle übernommen. Ein intensiver Austausch also, an dessen Ende noch Zeit war für ein gemeinsames Foto über den Dächern von Wiesbaden.