Schulgesundheitspflegende versorgen Kinder bei akuter Erkrankung, leisten erste Hilfe bei Unfällen und unterstützen chronisch kranke oder beeinträchtigte Kinder. Aber auch gesunde Ernährung oder Bewegungsförderung können Aufgaben sein.
Mit ihnen lassen sich bessere Lernbedingungen gestalten und sie unterstützen die individuelle Entwicklung der Schüler:innen. Vor allem aber sind Schulgesundheitspflegende Vertrauenspersonen und in der Schule oft die ersten Ansprechpartner:innen für die Kinder mit ihren kleinen und großen Problemen.
International ist die Schulgesundheitspflege schon lange etabliert, in Deutschland setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Schulgesundheitspflege eine lohnende Investition in Gegenwart und Zukunft ist. Am 21. Mai führten der DBfK Südwest und das Gesundheitsamt Stuttgart gemeinsam den Fachtag Schulgesundheitspflege durch. Vertreter:innen von Kommunen, Behörden, Gesundheitsämtern, Kassen, Schulen, Gesundheitsversorgern und Verbänden besuchten die ausgebuchte Veranstaltung. Die hochkarätigen Referierenden (Foto) beleuchteten die unterschiedlichsten Aspekte, von Voraussetzungen für die Etablierung von Schulgesundheitspflegenden über die Umsetzung bis hin zur Dokumentation. Auch das Thema Finanzierung wurde nicht ausgespart.
Andrea Kiefer, Vorsitzende des DBfK Südwest, hob hervor: „Unser Ziel ist es, unsere Berufsgruppe mit ihrer Expertise sinnvoll in Prävention und Gesundheitsförderung zum Einsatz zu bringen. Schulgesundheitspflege ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil“.