Eingeladen zum Parlamentarischen Frühstück hatten im Mai der DBfK gemeinsam mit dem Katholischen Krankenhausverband (kkvd) und der Bundestagsabgeordneten Emmi Zeulner (CSU).
DBfK-Bundesgeschäftsführerin Bernadette Klapper betonte in ihrem Statement, dass die immer lauter werdenden Reformmahnungen im Gesundheits- und Pflegewesen zu unterstützen sind. In der Pflege sind dazu etliche Ansätze und Lösungsvorschläge entwickelt worden. Auf den Punkt gebracht muss das Potenzial des Pflegeberufs voll entfaltet werden. Das Bildungs- und Rollenkonzept in der Pflege muss schlüssig und durchlässig aufgebaut werden, mit generalistischen Profilen auf allen Qualifikationsebenen (Assistenz, Fachausbildung und Studium) und darauf aufbauenden Spezialisierungen.
Es braucht die Erweiterung der Kompetenzen in der Heilkundeausübung für Pflegefachpersonen und fortgeschritten qualifizierte Pflegefachpersonen einschließlich der Advanced Practice Nurse (APN). Neue pflegerische Rollen wie die Community Health Nurse müssen eingeführt werden, um die Primärversorgung zu stärken und lokale Netzwerke zur Unterstützung informeller Pflege aufzubauen. Die vorbereiteten Gesetze (Pflegefachassistenz-, Pflegekompetenz- und APN-Gesetz) müssen rasch aufgegriffen werden, so die Forderung von Klapper.
Unter den anwesenden Gästen waren einige Bundestagesabgeordnete verschiedener Parteien sowie Vertreter:innen aus der berufspolitischen Pflege und von Wohlfahrtsorganisationen.
(BK)