DBfK aktuell - Juni 2025

Tag der Pflegenden: Präsidentinnenbesuch in Köln

Am Internationalen Tag der Pflegenden war DBfK-Präsidentin Vera Lux unterwegs: Der Weg führte sie nach Köln-Hohenlind – direkt in die Praxis, mitten ins Ausbildungsgeschehen und auf die Station.

Im Caritas Bildungszentrum für Pflege erwarteten sie rund 70 Auszubildende, Lehrende und Kolleg:innen aus dem angrenzenden Krankenhaus. Im modernen Skills Lab bekam Vera Lux anschaulich gezeigt und erklärt, wie heute gelernt wird: praxisnah, digital und hoch engagiert. Die Lehrenden setzen hier u. a. VR-Brillen ein, mit denen Auszubildende in einer Situation mit Patient:innen konkrete Aufgaben erfüllen müssen. So lassen sich vor allem feste Abläufe sehr gut simulieren und einüben. Auch Vera Lux testete die Ausbildungsaufgaben mit der VR-Brille und es wurde klar: Pflegeausbildung kann viel mit den richtigen Mittel an der Hand.

Natürlich kamen auch die berufspolitischen Themen auf den Tisch. In ihrem Vortrag sprach Vera Lux über die Geschichte des Internationalen Tags der Pflegenden, über seine internationale Bedeutung – und darüber, warum es so wichtig ist, dass Pflegende sich in politische Prozesse einbringen. Besonders eindrücklich war der Vergleich mit anderen Ländern, in denen Pflege am 12. Mai deutlich sichtbarer ist und gesellschaftliche Wertschätzung erfährt.

Die Veranstaltung stand im Zeichen des Zuhörens und Kennenlernens und zeigte deutlich: Der DBfK ist präsent, nah dran und ansprechbar. Das galt auch für den anschließenden Besuch auf der Geburtsstation des St. Elisabeth-Krankenhauses. Hier nahm sich Vera Lux Zeit für Gespräche über den Alltag und die Herausforderungen auf Station. Was läuft gut, was fehlt, was wünschen sich die Pflegenden? Die Eindrücke aus der Praxis sind für sie keine Pflichttermine, sondern wichtiges Fundament für die politische Arbeit.

Der Besuch war Teil der DBfK-Aktivitäten zum 12. Mai. Dabei hat der DBfK vor allem auch in einem offenen Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz deutlich gemacht, worauf es jetzt ankommt: eine klare politische Richtung, Investitionen in Ausbildung und Arbeit und endlich Mitsprache auf Augenhöhe.

Vera Lux unterstrich das auch in Köln: „Der 12. Mai ist mehr als ein Gedenktag. Es ist ein Auftrag. Die professionell Pflegenden verdienen Anerkennung, sichere Ausbildungsbedingungen und echte berufliche Perspektiven. Dafür ist von der neuen Bundesregierung politischer Mut und ein spürbarer Kurswechsel in der Pflegepolitik gefordert. Dafür setzen wir uns im DBfK mit aller Kraft ein. Die neue Bundesregierung muss sich ihrer großen Verantwortung für die Zukunft der Pflege bewusst sein – eine Zukunft, die mutige Reformen verlangt.“

(AKH)

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