Unsere Referentin Evelin Krolopp (im Foto links) ist in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aktiv im Einsatz: Vom Petitionstermin über den Fachtag bis zum Pflegestammtisch – bei zahlreichen Veranstaltungen bringt der DBfK Südost in Mitteldeutschland pflegepolitische Themen voran und sorgt für Austausch, Impulse und Mitgestaltung.
Los ging es mit dem 15. Symposium Pflegeausbildung des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe in Magdeburg am 20. Mai. Elizabeth Tollenaere (im Foto r.), Vizepräsidentin des DBfK, hielt die Keynote zu kultursensibler Pflege, der DBfK Südost war mit einem Stand vor Ort. Mit im Bild: Christina Heinze, pädagog. Geschäftsführerin des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Magdeburg.
Am Tag darauf ein wichtiger Erfolg: Am 21. Mai wurde in Magdeburg die Petition zur Einführung einer Pflegeselbstverwaltung offiziell an den Sozialausschuss verwiesen – ein bedeutender Schritt für mehr Mitbestimmung der Berufsgruppe auf Landesebene. Die Anhörung im Sozialausschuss wird am 30. Oktober stattfinden.
Dann folgte der 3. Praxisanleitungstag am 22. Mai in Dresden. Mit Vorträgen zu Nachhaltigkeit, Praxisanleitung in der Pädiatrie oder Motivation für Auszubildende sowie praxisnahen Workshops zu Konfliktgesprächen und Kompetenzförderung bot die Veranstaltung neue Impulse für die Anleitungspraxis.
Ganz andere, aber nicht weniger wertvolle Begegnungen gab es am 27. Mai beim ersten DBfK-Stammtisch Sachsen in Dresden. Bei bestem Wetter trafen sich die Kolleg:innen im Schillergarten zum informellen Austausch. Gute Gespräche und gute Laune zeigten: Netzwerken lohnt sich – und der nächste Stammtisch ist für September geplant!
Weiter ging es beim Fachtag Palliativpflege am 4. Juni in Dessau. Hier standen Fragen rund um würdezentrierte Ansätze, kultursensible Pflege am Lebensende sowie gesundheitspolitische Entwicklungen im Fokus – ein bereichernder Tag mit starken Impulsen.
Beim Werkstattgespräch am 16. Juni in Erfurt zum Thüringer Gesundheitsdienstgesetz war die Stimme der Pflege ausdrücklich gefragt. Dass die Perspektive aus der Praxis so aktiv eingebunden wurde, zeigt den wachsenden Stellenwert pflegerischer Expertise in der Landespolitik.
Abgerundet wurde das Sommerprogramm durch die Teilnahme der AG Psychiatrie Sachsen am Pflegesymposium „Ver-rückte Wege in der psychiatrischen Pflegepraxis“ am 19. Juni in Bernburg. Der intensive Austausch vor Ort machte erneut deutlich, wie wichtig Vernetzung und kontinuierliche Fortbildung gerade in der psychiatrischen Pflege sind.