30.06.2025
Fünf Pflegefachpersonen aus Baden-Württemberg haben im Juni an einer Studienreise nach Helsinki teilgenommen. Die Reise fand im Rahmen der aktuellen Projektphase „Community Health Nursing“ (CHN) der Agnes-Karll-Gesellschaft statt und wurde von der Bosch Health Campus GmbH gefördert.
Fünf Pflegefachpersonen aus Baden-Württemberg haben im Juni an einer Studienreise nach Helsinki teilgenommen. Die Reise fand im Rahmen der aktuellen Projektphase „Community Health Nursing“ (CHN) der Agnes-Karll-Gesellschaft statt und wurde von der Bosch Health Campus GmbH gefördert.
Ziel der Studienreise war es, Pflegefachpersonen aus dem Bereich Community Health Nursing – darunter Absolvent:innen, Studierende sowie Mitarbeitende aus PORT-Gesundheitszentren – praxisnahe Einblicke in die finnische Umsetzung dieser Versorgungsform zu ermöglichen.
Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des International Council of Nurses (ICN) Congress, der zeitgleich in Helsinki stattfand. Mit über 6.000 teilnehmenden Pflegefachpersonen aus 160 Ländern bot der Kongress eine einzigartige Gelegenheit zum internationalen Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Pflege.
„Die Studienreise war für uns eine wertvolle Gelegenheit, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Community Health Nurses in einem Land zu erleben, das bereits langjährige Erfahrungen damit gesammelt hat“, so eine Teilnehmerin. „Zudem war die Teilnahme am ICN-Kongress ein beeindruckendes Erlebnis. Die weltweite Vernetzung und gemeinsame Vision für eine starke Pflege waren deutlich spürbar.“
Die Agnes-Karll-Gesellschaft (AKG) für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung mbH ist eine hundertprozentige gemeinnützige Tochter des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e. V. Die Gesellschaft wurde 2004 gegründet.
Seit 2017 arbeitet die AKG gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung an der Etablierung des pflegerischen Berufsbildes der Community Health Nurse (CHN).
Das Projekt Community Health Nursing der Agnes-Karll-Gesellschaft verfolgt das Ziel, innovative Versorgungsmodelle zu entwickeln, in denen Pflegefachpersonen mit erweiterten Kompetenzen eine zentrale Rolle in der regionalen Gesundheitsversorgung übernehmen. Die Erkenntnisse aus der Studienreise fließen nun in die Weiterentwicklung der Rolle der Community Health Nurse in Deutschland ein, insbesondere im Hinblick auf die Implementierung in den PORT-Gesundheitszentren, die bundesweit neue Wege in der Primärversorgung gehen.