25.10.2023
Obwohl sie selbst nie dort gelebt hat und man Agnes Karll eher als international vernetzte Aktivistin kennt, findet man ihr Grab in der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Gadebusch.
Obwohl sie selbst nie dort gelebt hat und man Agnes Karll eher als international vernetzte Aktivistin kennt, findet man ihr Grab in der nordwestmecklenburgischen Kleinstadt Gadebusch. Der Grund dafür waren familiäre Verbindungen, die 1927 eine Beisetzung im Familiengrab möglich machten. In Gadebusch wird die Erinnerung an die große Reformerin der Krankenpflege in Deutschland bis heute gelebt. Ehrenamtliche pflegen seit Jahrzehnten das Grab, eine Straße wurde nach ihr benannt und das Haus, in dem ihr Großonkel lebte, wird von einer gemeinnützigen Stiftung betreut.
Der Kontakt zwischen dem DBfK und der Stadt Gadebusch soll in Zukunft enger werden. Deshalb hat die Geschäftsführerin des Regionalverbands Nordost Heike Prestin gemeinsam mit dem Gadebuscher Bürgermeister Arne Schlien das Grab von Agnes Karll besucht. Thema waren auch mögliche Aktivitäten von Stadt und DBfK rund um das Leben und Wirken der bisher einzigen Präsidentin des International Council of Nurses (ICN) aus Deutschland. Eine Gelegenheit dafür wäre das 800-jährige Stadtjubiläum in zwei Jahren sowie Karlls 100. Todestag 2027.