01.09.2022
Heike Prestin übernimmt zum 1. September die Geschäftsführung im Regionalverband Nordost
Nach drei Jahren verlässt Natalie Sharifzadeh den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe Nordost. Ihre Nachfolge übernimmt Heike Prestin.
„Wir freuen uns, dass wir mit Heike Prestin eine überaus qualifizierte Besetzung für den Posten der Geschäftsführerin finden konnten. Die Aufgaben unseres Verbandes werden nicht kleiner, deshalb begrüßen wir es, dass Heike Prestin viel Erfahrung, den pflegerischen Hintergrund und politische Kompetenz mitbringt“, sagte Swantje Kersten, Vorstandsvorsitzende des DBfK Nordost.
Heike Prestin ist Gesundheits- und Krankenpflegerin und verfügt über einen Masterabschluss in Public Health. In den letzten beiden Jahren hat sie das Referat für Altenhilfe, Pflege und Hospiz beim Bundesverband der Diakonie geleitet, zuvor war sie als Mitarbeiterin der pflegepolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag tätig. „Der Regionalverband hat herausfordernde Zeiten vor sich. Eines der wichtigsten Themen ist sicherlich die Einrichtung von Landespflegekammern in allen drei Bundesländern des DBfK Nordost“, sagte Heike Prestin. „Die politische Lobbyarbeit dazu ist mitunter zäh, wir sehen in den Kammern jedoch eine enorm wichtige und notwendige Stimme für die Pflegenden. Pflegepolitik muss auch Politik für Pflegende sein!“ Von Bedeutung sei außerdem, die Ausbildung im Sinne der Profession voranzutreiben.
Heike Prestin kündigte zudem an, eng mit den Mitgliedern des Berufsverbandes zusammen arbeiten zu wollen: „Ich freue mich auf neue Aufgaben und vertraute Themen innerhalb des DBfK, die Kraft und langen Atem brauchen. Mein Ziel ist es, die Situation für die Pflegenden zu verbessern. Das geht nur gemeinsam.“ Dabei wisse sie, dass der Stellenwert der Pflege von relevanten Entscheidungsträger:innen oftmals nicht ausreichend wahrgenommen wird. Ein ‚Weiter so‘ jedoch dürfe es in der Pflege nicht geben, vielmehr müssten die Belastungen der Berufsgruppe auf ein angemessenes Niveau gesenkt werden, so Heike Prestin: „Pflege betrifft jede:n von uns und Pflegepolitik ist eine Aufgabe, die durch andere Krisen nicht unwichtiger wird – im Gegenteil. Gerade die Pandemie hat gezeigt, welch unverzichtbare Arbeit die Pflegenden in der Gesellschaft leisten.“
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