01.07.2025
(München) Springermodelle tragen entscheidend zu besseren Arbeitsbedingungen und stabilen Versorgungsstrukturen bei, wenn sie in ein durchdachtes Ausfallmanagement eingebettet sind – zu diesem Schluss kommt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Südost e. V., der im Begleitgremium am Projekt beteiligt war. Zudem nahm Vorstandsmitglied Sabine König mit ihrem ambulanten Pflegedienst als Modelleinrichtung teil.
DBfK Südost: „Praxis zeigt: es funktioniert“
„Die
Erfahrungen aus dem Modellprojekt zeigen deutlich, dass flexible
Springerkonzepte die Pflege stärken – wenn sie sinnvoll in bestehende
Strukturen eingebettet sind“, so Christiane Lehmacher-Dubberke, Geschäftsführerin
des DBfK Südost. „Wir freuen uns, dass wir zur Weiterentwicklung der
Pflegepraxis beitragen konnten und werden die Ergebnisse in unsere berufspolitische
Arbeit einbringen.“
Modellprojekt mit Signalwirkung
Gefördert vom Freistaat Bayern wurden
in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 32 Springerkonzepte in 65 Langzeitpflege-einrichtungen
(ambulant und stationär) umgesetzt und durch die Hochschule Kempten wissenschaftlich
begleitet. Ziel war es, die Wirksamkeit der Konzepte zu prüfen und praxisnahe
Handlungsempfehlungen zu
entwickeln. Dafür standen 7,5 Millionen Euro zur Verfügung.