Minister Laumann betont Relevanz der Rentenfrage für beruflich Pflegende

Pflegeberufegratifikationsschein

05.09.2024

Im Rahmen der heutigen Sitzung der Kammerversammlung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen stellte sich Minister Karl-Josef Laumann auch den Fragen der DBfK Fraktion. Dabei ging es um eine Kernforderung des DBfK – die Privilegierung beruflich Pflegender im Rentenversicherungssystem mit dem Pflegeberufegratifikationsschein (PBGS).

„Mit dem Konzept des Pflegeberufegratifikationsscheins (PBGS) zeigen wir als DBfK einen Weg auf, der die Pflegeberufe attraktiver macht. Minister Laumann hat heute betont, wie berechtigt und wichtig unsere Forderung ist“, sagt Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK Nordwest und Sprecher der DBfK-Fraktion – Stark für Pflegende in der Kammerversammlung.
Der PBGS schlägt Maßnahmen zum Ausgleich beruflicher Belastungen und zur Anerkennung der Leistungen professionell Pflegender vor. Im Mittelpunkt des Konzepts stehen dabei die Möglichkeit des früheren Renteneintritts beziehungsweise höhere Rentenansprüche für langjährig beruflich Pflegende.

„Auch Minister Laumann betont die Belastungen der beruflich Pflegenden insbesondere durch Schichtarbeit und erkennt, dass ein Renteneintritt erst ab 67 Jahren für unsere Berufsgruppe kaum realistisch ist. Der PBGS kann hier mit der Privilegierung beruflich Pflegender in der Rentenversicherung das richtige Mittel sein und die Attraktivität des Pflegeberufs insgesamt steigern. Wir freuen uns sehr, dass der Minister unsere Forderung nach Anerkennung der Belastung und der gesellschaftlichen Leistungen von beruflich Pflegenden als berechtigt anerkennt und in diesem Sinne weiter arbeitet“, so Dichter weiter.

Ausgehend von ihrem Wahlprogramm wird die DBfK-Fraktion in der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen die politische Realisierung des Pflegeberufegratifikationsscheins weiter vorantreiben.

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