Die Altenpflege braucht eine umfassende Versorgungsreform

Das System ist finanziell und demografisch am Anschlag.

25.04.2024

Dass es eine Notsituation ist, auf welche die Versorgung in der Langzeitpflege zuläuft, hat auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Altenpflegemesse in Essen betont. Als Langfristlösung schlägt er unter anderem vor, das finanziell angeschlagene System der Altenpflege mit Steuermitteln zu unterstützen und verweist auf verschiedene Gesetzesvorhaben, die in der Pipeline sind.

Dazu sagt Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK Nordwest:

„Es ist allerhöchste Zeit, dass aus den Vorhaben Taten werden. Dass die Langzeitpflege finanziell anders ausgestattet sein muss, um auch nur annähernd demografiefest zu werden, ist unstrittig.

Unabhängig von der Finanzierung fordern wir als DBfK, dass das arztzentrierte Versorgungssystem überwunden werden muss, indem Heilkundeübertragung sukzessive und systematisch auf qualifizierte Pflegefachpersonen erfolgt. Damit steigt sowohl die Attraktivität des Berufsfelds Langzeitpflege für akademisierte Pflegende als auch die Versorgungsqualität der Bewohner:innen. Die Konzepte dafür liegen vor, die Zeit ist überreif, die Politik muss handeln. Jetzt!“

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