DBfK trauert um Renate Reimann – Wegbereiterin der Pflegebildung verstorben

24.03.2025

Korrektur: Wir hatten ursprünglich angegeben, dass Renate Reimann im Alter von 93 Jahren verstorben sei, sie war 94 Jahre alt.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) nimmt mit großer Trauer Abschied von Renate Reimann. Die langjährige Leiterin des DBfK-Bildungszentrums in Essen verstarb am 17. März 2025 im Alter von 94 Jahren. Mit ihrem unermüdlichen Engagement prägte sie die Pflegebildung in Deutschland entscheidend und setzte richtungsweisende Impulse für die Akademisierung und Professionalisierung der Pflege.


Von 1973 bis 1990 leitete Reimann das Bildungszentrum des DBfK in Essen und machte es zu einer der führenden Fort- und Weiterbildungseinrichtungen für Pflegefachpersonen. Sie förderte die Pflegewissenschaft, initiierte die erste Praxisanleiterweiterbildung Deutschlands und etablierte spezialisierte Qualifizierungen in Bereichen wie der psychiatrischen Pflege, der Kinderkrankenpflege sowie dem OP- und Funktionsdienst. Für ihre Verdienste wurde sie mit der Agnes-Karll-Medaille des DBfK ausgezeichnet.

Christel Bienstein, ehemalige DBfK-Präsidentin und langjährige Wegbegleiterin, würdigt ihre Mentorin: „Renate Reimann war eine Visionärin, die die Pflegebildung in Deutschland nachhaltig geprägt hat. Sie hat Generationen von Pflegefachpersonen inspiriert und mit ihrem Weitblick die Profession vorangebracht. Ihr Vermächtnis wird weiterleben.“

Der DBfK dankt Renate Reimann für ihren unschätzbaren Beitrag zur Pflege und wird ihr Andenken in Ehren halten.

Renate Reimann 2023, Foto: Christel Bienstein
Renate Reimann 2023, Foto: Christel Bienstein
Anja Kathrin Hild
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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